


FCB-Frauen gewarnt vor Rossiyanka
Flutlicht an! Die Bayern spielen wieder Champions League. Im Achtelfinal-Hinspiel empfangen die FCB-Frauen am Mittwoch (18 Uhr, Highlights zeitnah nach Schlusspfiff bei FC Bayern.tv) den aktuellen russischen Meister FC Rossiyanka im Grünwalder Stadion - und wollen trotz anhaltender Verletzungsprobleme die Weichen stellen für ein historisches Ziel: „Meine Mannschaft will alles daransetzen, um erstmalig in der Vereinsgeschichte das Champions-League-Viertelfinale zu erreichen“, sagte Trainer Thomas Wörle.
Nach zuletzt sieben Siegen in Folge können die Bayern selbstbewusst in das Duell mit dem russischen Topklub gehen, der sich in der ersten Runde gegen den bosnischen Abo-Meister SFK 2000 Sarajevo knapp, aber „hochverdient“ (Wörle) durchsetzte (0:0, 2:1). „Die Russinnen dominierten den Gegner nach Belieben und erspielten sich zahlreiche hochkarätige Torchancen“, warnte der FCB-Cheftrainer davor, Rossiyanka zu unterschätzen. „Die Mannschaft ist nahezu ausschließlich mit Nationalspielerinnen gespickt. Sie sind physisch stark, diszipliniert, sehr kombinationssicher, durch die Bank balltechnisch gut ausgebildet und verfügen in der Offensive über einige sehr schnelle Spielerinnen.“
2012 und 2013 haben die Russinnen das Champions-League-Viertelfinale schon erreicht. Insgesamt verfügt der Klub über drei Mal so viel Erfahrung in der Königsklasse wie die FCB-Frauen (Rossiyanka 24 CL-Spiele / Bayern 8). Ende September feierte der Klub aus dem Norden Moskaus seine fünfte Meisterschaft, bestritt aber seit den Sarajevo-Partien Mitte Oktober kein Pflichtspiel mehr.
Rückspiel auf Kunstrasen
Rossiyanka-Trainer Maxim Zinoviev erwartet einen „noch stärkeren Gegner“ als in der ersten Runde. „Viele Spielerinnen der Bayern sind deutsche Nationalspielerinnen. Aber es gibt immer eine Chance. Wir respektieren und kennen die Stärken unseres Gegners, aber wir geben uns nicht geschlagen.“
Bayern-Trainer Wörle muss im Hinspiel verletzungsbedingt auf Manuela Zinsberger, Viktoria Schnaderbeck, Mana Iwabuchi, Melanie Leupolz, Lena Lotzen, Sarah Romert und Vanessa Bürki verzichten. Das Rückspiel findet in der nächsten Woche (17. November) in Moskau auf Kunstrasen statt.