
Three strong quarters for Bayern not enough for an upset
The basketball team of FC Bayern Munich lost 90-82 in the EuroLeague at Fenerbahçe Istanbul despite a strong performance. In front of 8,871 spectators, the weakened German champiosn - again without Nihad Djedovic and three others - 30 strong minutes was not enough to produce the upset. The Munich team went into the last quarter with a 62-61 lead, before the 2017 EuroLeague champions made use of the visitors' mistakes to go on a 11-2 run within four minutes. For the Bavarians, it was the fourth defeat in the seventh game and Derrick Williams played well against his former team (19 points). The top scorer for Bayern who won the rebound duel (30-20), was Greg Monroe with 19 points.
Already on Sunday afternoon, the FCBB will meet runners-up Alba Berlin in the Bundesliga top game. Both teams are still undefeated in the German League. The next home games in the EuroLeague will follow in "Greek Week" on the 19th and 22nd of November against the Greek heavyweights Olympiakos Piräus and Panathinaikos Athens.
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Die Punkteverteilung nach Vierteln: 15:18, 24:22, 23:21, 20:29.
Zahlen & Fakten – Zweier-Quote: 56,4% (FCBB) // 66,7% (Fenerbahçe); Dreier-Quote: 45% // 50%; Rebounds: 28 // 19; Assists: 20 // 24; Turnovers: 12 // 9. – Es fehlten: Nihad Djedovic (schmerzhafte Reizung im Knie), TJ Bray (Aufbau nach Fuß-OP), Josh Huestis (im Aufbautraining), Mathias Lessort (im Aufbautraining).
FCBB: Greg Monroe (19 Punkte/7 Rebounds), Vladimir Lucic (14/7 Rebounds), Petteri Koponen (11/3 Dreier), Maodo Lo (11/6 Assists), Paul Zipser (10), Alex King (6, 2/3 Dreier), Diego Flaccadori (5), Danilo Barthel (3), Leon Radosevic (3), DeMarcus Nelson und Sasha Grant.
Die Stimmen zum Spiel:
Dejan Radonjic, Cheftrainer Bayern München: „Wir haben 30 Minuten ein wirklich gutes Spiel gemacht. Der Start ins vierte Viertel war dann entscheidend, wir hatten da etwas weniger Energie. 29 Punkte in den letzten zehn Minuten zeigen, wie Fenerbahçe das ausgenutzt hat. Trotzdem war es heute viel besser als im letzten Spiel wie wir das physische Spiel angenommen haben.
Unsere volle Konzentration gilt jetzt dem nächsten Spiel in der Bundesliga, das in nur gut 40 Stunden gegen Berlin stattfindet – wieder ein EuroLeague-Team. Derrick Williams hat letzte Saison Großes für uns geleistet; er spielt immer mit hoher Motivation, so auch heute, das hat man sehen können.“
Vladimir Lucic: „Leider hat unsere Konzentration im letzten Viertel nachgelassen. Bis auf ein paar kleine Fehler haben wir eine gute erste Halbzeit gespielt. Vor allem in der Verteidigung haben wir dann in den ersten Minuten des letzten Viertels nicht mehr das gemacht, was wir vorher besprochen hatten. So hat Fenerbahce am Ende einige offene Würfe gehabt und das hat uns entscheidend zurückgeworfen.“
1. Viertel
FCBB-Coach Radonjic begann das schwere Auswärtsspiel beim schwach gestarteten Final Four-Kandidaten mit Maodo Lo, Petteri Koponen, Vladimir Lucic, Danilo Barthel und Greg Monroe. Die Bayern fanden gut in die Partie und gingen durch erarbeitete Punkte von Monroe und anschließendem Dreier von Koponen Mitte des ersten Abschnitts mit vier Zählern in Führung (11:7/5.). Es sollte jedoch der einzige erfolgreiche Distanzwurf bleiben, obwohl die Gastgeber den Münchnern viele offene gewährten. Nach zehn Minuten stand ein knappes 15:18.
2. Viertel
Lucic traf direkt zu Beginn des zweiten Abschnitts den zweiten Münchner Dreier und glich somit aus (18:18/11.). Die Bayern überzeugten in den Minuten vor der Halbzeit vor allem mit ihrer starken Defensive und dem guten Reboundverhalten: Neun offensive Boards und insgesamt 18 Bälle nach Fehlversuchen sicherten sie sich alleine bis zur Pause – Fenerbahçe kam in den ersten 20 Minuten nur auf zehn Rebounds. Einzig die bessere Quote von draußen (FCBB 3/9, Fenerbahçe 6/10 Dreier) verhalf dem letztjährigen Halbfinalisten zur knappen 40:39-Pausenführung.
3. Viertel
Im Verlauf des dritten Viertels zeigte der Gast seinen besten Basketball. In der Defensive ließ man diesmal keinen Dreier des Favoriten zu und traf selbst in Person von Alex King, Koponen, Lo und Paul Zipser endlich seine Würfe von Downtown. Dennoch konnten die Bayern nie mit mehr als vier Punkten davonziehen. Besonders Ex-Bayer Derrick Williams, der allein im dritten Viertel acht seiner insgesamt 19 Punkte erzielte setzte den Münchnern in dieser Phase zu. All diese Punkte musste sich Williams an der Linie erarbeiten.
4. Viertel
Nach 30 Minuten ließen allmählich die Kräfte nach und Istanbul spielte zwischenzeitlich aus einem Guss – und traf gefühlt jeden Wurf. Mit einem 7:0-Lauf startete das Team von Trainerlegende Zeljko Obradovic perfekt. Die Bayern versuchten zwar immer wieder, dagegenzuhalten, lagen aber vier Minuten vor dem Ende erstmals zweistellig zurück (68:79). 100 Sekunden vor dem Ende stemmten sich die Gäste nochmals gegen die drohende Niederlage und kamen durch Punkte von Monroe und einem erfolgreichen And-One von Diego Flaccadori bis auf sechs Punkte heran (79:85/40.). Kostas Sloukas antwortete jedoch im Gegenzug per Dreier – die Entscheidung.
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Foto-Credit: Stickel, Adanali/Euroleague