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FC Bayern Museum: Infos, Tickets, Ausstellungen

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Tore für die Ewigkeit. 75 Jahre Gerd Müller

Es war alles geplant, ein kleiner Kreis an Gästen eingeladen – aber in Zeiten wie diesen kommt es eben oft anders. Aufgrund der aktuellen Coronavirus-Lage und den Vorgaben des Freistaates Bayern kann die geplante Ehrung von Gerd Müller an seinem 75. Geburtstag im FC Bayern Museum nicht stattfinden. Der FC Bayern bedauert diese Absage sehr, denn es war den Verantwortlichen ein dringlicher Wunsch, dem „Bomber der Nation“ zu danken und seine einzigartige Bedeutung für den Verein zu betonen. Das Vereinsmuseum erwartet seine Besucher nun voraussichtlich ab Dezember mit der Sonderausstellung „Tore für die Ewigkeit. 75 Jahre Gerd Müller.“

Wenn die Pforten zum Vereinsmuseum wieder öffnen dürfen, bietet sich den Gästen bis 31.08.2021 die Möglichkeit, zahlreiche Details über Gerd Müller zu erfahren - darunter einige neu recherchiert und bisher unbekannt. Mehrere Installationen zeigen und erzählen zahlreiche Daten, Fakten und emotionale Geschichten rund um den bis heute unerreichten Torjäger. Im Fokus steht vor allem die Statistik, die das eigentlich unglaubliche Wirken des „Bombers“ auf dem Platz auch für spätere Generationen greifbar macht. 365 Tore in 427 Bundesliga-Spielen sprechen – genau wie der Rekord von 40 Treffern in der Spielzeit 1971/72 – für sich. Insgesamt waren es 1.251 Tore in Pflicht- und Freundschaftsspielen für den FC Bayern - eine sagenhafte Zahl! 

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Müller – auf und neben dem Platz ein Genie

Dass Müller aber nicht nur sieben Mal Torschützenkönig war, sondern auch als Vorlagengeber glänzte, wird unter anderem anhand einer speziellen Grafik sichtbar. Ein Thema zum Schmunzeln ist die Schreckensbilanz, die zahlreiche Bundesliga-Torhüter ihrerzeit gegen den Bayern-Stürmer aufwiesen. Keiner musste mehr leiden als der Keeper Horst Wolter, der den Ball im Lauf der Jahre ganze 20 Mal aus dem Netz holen musste.

Seine Genialität vor dem Tor war natürlich allseits bekannt. So ist es nicht verwunderlich, dass er weltweit eine gern gesehene und verehrte Persönlichkeit war. Aber auch jenseits des Strafraums - natürlich sein liebstes Terrain - war er ein ehrgeiziger Spieler:  Am Kartentisch war Müller als leidenschaftlicher Schafkopfer so gut wie unschlagbar.

So lange die Wartezeit auch noch ist: Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude. Daher sollten sich Bayern-Fans, Fußballinteressierte oder einfach nur Neugierige die Wiedereröffnung des Vereinsmuseums schon mal vormerken.

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