Grün leuchtet er, der Pokal, fast spacig mutet er an. Ja, tatsächlich fällt dieses Exponat im FC Bayern Museum besonders auf. Das passt gut, denn die sympathischen Jungs, die ihn persönlich im Vereinsmuseum präsentierten, haben auch Besonderes geleistet: Alex Alguacil, Miguel Mestre und José Sanches sind die Esportler des FC Bayern – und stolze Gewinner des eFootball.pro Cups.
Gerade mal ein Jahr hat es gedauert, bis das von Matthias Luttenberger trainierte Team Teil der Bayern-Historie wurde. Am 9. Dezember 2019 verkündete der FC Bayern den Einstieg in den Esport und trat damit in der KONAMI eFootball.Pro League an, die aufgrund der Corona-Pandemie allerdings vorzeitig beendet und das Team um Luttenberger somit Vizemeister wurde. Die Bayern nutzten die Pause – und meldeten sich beim anschließenden eFootball.pro Cup mit starken Spielen zurück. Nach Siegen gegen Juventus Turin (3:2 n.V.) und den FC Barcelona (2:0) krönte sich der FC Bayern zum ersten eFootball.Pro Cup-Champion. Ein Erfolg, der natürlich im Vereinsmuseum dokumentiert werden muss.
Das beste Team der Liga – Teil der FC Bayern-Geschichte
"Ich denke, wir waren dieses Jahr das beste Team der Liga. Wir wollten der Welt zeigen, was in uns steckt", sagte Miguel Mestre – das ist gelungen. In der Vitrine der Nebenabteilungen sind nun sowohl die Trophäe als auch die Original-Trikots des Trios aus der vergangenen Saison zu sehen. Sie steht im hinteren Bereich der Dauerausstellung, und bis das Team und Coach Luttenberger dort angekommen war, dauerte es ein wenig. Denn auch das gesamte Esport-Team war fasziniert von der Zeitreise durch die Vereinsgeschichte.
Besonders die neue Triple-Vitrine hatte es den prominenten Besuchern natürlich angetan. Was die Profis geleistet haben, mit denen sie virtuell auf der Konsole spielen, spornt Alex Alguacil, Miguel Mestre und José Sanches an. Die Liga startet am 12. Dezember – und nächstes Jahr wollen sie wieder im Museum vorbeikommen. Am besten mit dem nächsten Pokal im Gepäck.
Sobald das FC Bayern Museum seine Tore wieder öffnen darf, können die Besucher die Trophäe entdecken - eben ein Exponat, das auffällt.