
Im Rahmen des Geschichtsunterrichts und des Projekts „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ eröffnete Karl-Heinz Rummenigge, ehemaliger Vorstandsvorsitzender und heutiger Aufsichtsrat des FC Bayern München, die Wanderausstellung „verehrt – verfolgt – vergessen: Opfer des Nationalsozialismus beim FC Bayern München“ am Gymnasium Gründwald.

Die schulische Demokratieerziehung ist ein wichtiger Bestandteil des 9. Schuljahres – und der Sport ein guter Katalysator, um die Historie und Geschehnisse von damals zu veranschaulichen. Die Wanderausstellung, die vom FC Bayern Museum konzipiert und jüngst hinsichtlich der aktuellsten Studienlage überarbeitet wurde, passt daher zum Projekt des Gymnasiums. Sie thematisiert weit über hundert Biografien von Vereinsangehörigen des FC Bayern, die aus religiösen oder politischen Gründen zur Flucht gezwungen, deportiert oder ermordet wurden. Herausgehoben werden sieben Persönlichkeiten wichtiger Vereinsfunktionäre und -mitglieder, die einen Eindruck von der Rolle des FC Bayern in der Zeit des Nationalsozialismus vermitteln.
Für die interessierte Öffentlichkeit ist die Ausstellung am Samstag, 17. Juni, sowie Sonntag, 18. Juni, von jeweils 10 bis 16 Uhr im Eingangsbereich des Gymnasiums Grünwald geöffnet. Der Zugang erfolgt über den Haupteingang der Schule an der Oberhachinger Straße. Der Eintritt ist frei.
Interessierte Ausstellungshäuser, Fanklubs oder Schulen können die Ausstellung ausleihen. Falls Sie Interesse an einer Leihe der Wanderausstellung haben, nutzen Sie bitte folgendes Kontaktformular.
