Sie ist schon jetzt ein echter Blickfang im FC Bayern Museum – die Vitrine anlässlich des Rekordspiels von Thomas Müller. Denn am 1. September wurde der Ur-Bayer beim 2:0-Heimsieg über den SC Freiburg mit seinem 710. Spiel im Trikot des FC Bayern alleiniger Rekordspieler. Eine Leistung, die seitdem auch im FC Bayern Museum mit einer eigenen Vitrine gewürdigt wird.
Unter dem Banner aus der Fan-Kurve „710 Mal 100 Prozent für den FC Bayern und kein Ende in Sicht – Danke, Chapeau und weiter so, Thomas“ kann man hier neben den speziell für das Rekordspiel angefertigten adidas-Schuhen und dem Matchworn-Trikot aus der Partie jetzt noch ein ganz besonderes Exponat entdecken: eine handgeschnitzte Ikone von Thomas Müller.
Ein bayerisches Original dargestellt mit bayerischer Handarbeit
Überreicht wurde die Holzfigur an die Bayern-Legende vor dem Champions-League-Auftakt gegen Dinamo Zagreb von Präsident Herbert Hainer und dem Vorstandsvorsitzenden Jan-Christian Dreesen. Die handgeschnitzte Ikone war vom deutschen Rekordmeister extra für diesen Anlass bei Schnitzer Martin Reichart und Maler Franz Schindler in Auftrag gegeben worden. Allein 80 Arbeitsstunden – plus 20 weitere für ein erstes Model aus Plastilin – stecken in der 40 Zentimeter großen Müller-Figur aus Lindenholz. Eine weitere Woche lang wurde die Farbe abwechselnd aufgetragen und getrocknet. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Die in der Vitrine ausgestellten Schuhe sind eine Leihgabe der Schickeria München. Die Fans haben die Unikate dem Museum zur Verfügung gestellt, nachdem Müller sie ihnen nach der gemeinsamen Feier in der Kurve überlassen hatte. Das Jubiläums-Trikot ist übrigens nicht das einzige Matchworn-Jersey von Thomas Müller im FC Bayern Museum: Er hat bereits sein Dress vom Champions League-Triumph 2020 zur Verfügung gestellt.