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Rekordsieg, Premiere, Beinbruch - Geschichten zum neuen Trikot

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Rekordsieg, Premiere, Beinbruch - Geschichten zum neuen Trikot

Schon in den 70er Jahren liefen Franz Beckenbauer, Gerd Müller, Uli Hoeneß und Co. im sogenannten Nadelstreifentrikot auf. Das rot-weiß gestreifte Leiberl, das die Bayern am Donnerstag in einer Hommag an die „goldenen 70er“ als neues Heimtrikot vorstellten, steht für eine der erfolgreichsten Phasen in der Geschichte des deutschen Rekordmeisters. fcbayern.com blättert im Fotoalbum.

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Zum ersten Mal zum Einsatz kam das Nadelstreifentrikot am 21. Oktober 1972. Trotz Schneegestöber waren 74.000 Zuschauer ins Münchner Olympiastadion gekommen und sahen nicht nur das neue Outfit, sondern auch einen klaren 3:0-Erfolg gegen Borussia Mönchengladbach.
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Gerd Müller – wer sonst? – erzielte das erste Tor im neuen Trikot.
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Drei Tage später (24.10.1972) präsentierten sich die Bayern erstmals auf europäischer Bühne im neuen Gewand. Im Achtelfinal-Hinspiel des Landesmeistercups heißt der Gegner Omonia Nikosia.
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Es wird ein historischer Bayern-Abend. Das 9:0 (5x Gerd Müller!) ist bis heute der höchste Europapokalsieg des FC Bayern im europäischen Meistercup.
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Insgesamt holte der FCB in den ersten zwölf Spielen im neuen Trikot zwölf Siege. Erst am 31. März 1973 ging dieser Nimbus bei einem 0:2 beim MSV Duisburg verloren. In der verbleibenden Saison 1972/73 liefen die Bayern noch in vier Pflichtspielen in den Nadelstreifen-Jerseys auf.
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Auch bei der Vorstellung der Mannschaft für die neue Spielzeit im Juli 1973 präsentierten sich die Münchner in Rot mit weißen Nadelstreifen.
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In Spielen kam das Trikot danach aber kaum noch zum Einsatz. Zum letzten Mal am 3. Oktober 1973 im Rückspiel der ersten Runde des Europapokals der Landesmeister beim schwedischen Meister Atvidaberg FF. Ein Tor von Uli Hoeneß zum 1:3 - das Hinspiel hatten die Bayern 3:1 gewonnen – rettete die Münchner in die Verlängerung.
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Da keine weiteren Treffer fielen wurde erstmals ein Pflichtspiel des FC Bayern im Elfmeterschießen entschieden. Dort setzte sich FCB mit 4:3 durch – der Grundstein zum späteren erstmaligen Gewinn des Landesmeistercups.
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Paul Breitner hat die Partie in Schweden in schmerzhafter Erinnerung. Schon in der 16. Spielminute musste er verletzt ausgewechselt werden, nachdem ihn ein von einem Zuschauer geworfener Stein über dem Sprunggelenk getroffen hatte. Diagnose: Wadenbeinbruch.
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Danach holte der FCB-Zeugwart das rote Nadelstreifentrikot nur noch einmal hervor: Am 13. Mai 1977, knapp fünf Monate nach dem erstmaligen Gewinn des Weltpokals, trug es die Siegermannschaft bei einem Fototermin mit der errungenen Trophäe.

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