Mit 17 Jahren wechselt Uli Hoeneß im Jahr 1970 von der TSG Ulm 1846 zum FC Bayern. Am 1. Spieltag der Saison 1970/71 feiert er gegen den VfB Stuttgart sein Bundesliga-Debüt.
In derselben Spielzeit gewinnt Hoeneß mit dem DFB-Pokal gleich seinen ersten Titel und dreht nach dem Finale gemeinsam mit Gerd Müller samt Pokal eine Ehrenrunde. Von 1972 bis 1974 werden die Bayern außerdem drei Mal in Folge Deutscher Meister.
Und auch international läuft es prächtig: 1974 erringt Hoeneß mit dem FCB den Europapokal der Landesmeister. Im Finale gegen Atlético Madrid trifft er sogar doppelt. Bei seinem zweiten Tor umkurvt er Keeper Miguel Reina und schiebt zum 4:0 ein.
Hoeneß prägt die goldene Ära des FC Bayern mit: Auch 1975 und 1976 (Foto mit Johnny Hansen) sichern sich die Münchner jeweils den wichtigsten europäischen Titel. 1976 folgt sogar der Gewinn des Weltpokals.
Er war der Lehrmeister von Uli Hoeneß – und auch des Erfolgs: Unter Trainer Udo Lattek gilt der FC Bayern Mitte der 70er-Jahre als beste Mannschaft der Welt.
Während seiner Zeit als Spieler kickt Hoeneß gemeinsam mit FCB-Ikonen wie Sepp Maier, Paul Breitner (beide Foto), Franz Beckenbauer, Karl-Heinz Rummenigge, Gerd Müller und vielen mehr.
Insgesamt bestreitet Hoeneß von 1970 bis 1979 328 Pflichtspiele für den FC Bayern. Dabei trifft der pfeilschnelle Flügelspieler 110 Mal.
1972 wird Hoeneß das erste Mal für die deutsche Nationalmannschaft nominiert. Im selben Jahr folgt sein erster großer Triumph im DFB-Dress – der Gewinn der Europameisterschaft.
35 Mal läuft er für Deutschland auf – unter anderem auch im Finale der Weltmeisterschaft 1974 gegen die Niederlande.
Das Endspiel im Münchner Olympiastadion entscheiden Hoeneß und Co. mit 2:1 für sich. Deutschland wird zum zweiten Mal Weltmeister.
Neben dem Platz wird Hoeneß zur Werbeikone. Hier ist er gemeinsam mit Teamkollege Paul Breitner bei einem Fotoshooting zu sehen.
Privates Glück: 1973 heiratet Hoeneß seine große Liebe Susanne.
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