Galerie: Die 20 besten Bilder aus der Karriere von Oliver Kahn
Impressionen
Mo. | 15.06.20 | 09:00
Galerie: Die besten Bilder aus der Karriere von Oliver Kahn
Anführer, Siegertyp, Sportsmann, Legende - Oliver Kahn hat als Spieler mit dem FC Bayern alles erreicht, was es zu erreichen gibt.
Der perfekte Jubel: Mit seinen geballten Fäusten läuft Oliver Kahn der Mannschaft entgegen, vor Freude schreiend. Dank seiner grandiosen Paraden im Elfmeterschießen gewann der FC Bayern 2001 die Champions League.
Der Champions-League-Sieg war wohl der größte Triumph in der ohnehin erfolgreichen Karriere des Titans. Der Henkelpott ist und bleibt aber immer etwas Besonderes.
Sieg und Niederlage liegen oft sehr dicht beieinander. Das musste auch Kahn in seiner Karriere spüren. An diesem besonderen Abend 2001 tröstete der faire Sportsmann daher seine Kontrahenten.
Das Finale 1999 war für die Bayern ein solcher Moment der Niederlage. Der Pokal war schon zum Greifen nahe, doch zwei späte Gegentore brachten die Bayern zu Fall. Ein Rückschlag, an dem der ehemalige Nationaltorhüter wuchs.
Mit der letzten Chance der Saison wurden die Bayern 2001 Meister. Kaum zu fassen! So griff sich Kahn das Nächstbeste, um seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen und seine Freude zu zeigen: Die Eckfahne durfte mitjubeln!
Das Ende einer glanzvollen und erfolgreichen Karriere: Am 17. Mai 2008 durfte Oliver Kahn zum letzten Mal die Schale in die Luft strecken. Mit seinem achten Bundesligatitel beendete der Titan seine Karriere.
Der Titan war nicht nur hart, er war auch hilfsbereit. So half er im Duell mit dem BVB Stürmer Lars Ricken, einen Krampf zu überstehen. Auch die besten Spieler sind nur Menschen.
Die Sonne scheint ins Stadion! Und die Kappe sitzt. Bei zu gutem Wetter griff Olli Kahn gerne mal zur Schirmmütze, um weiterhin uneingeschränkt zu parieren. So scheiterte auch der spätere Bayern-Stürmer Giovane Élber am Titan, vielleicht auch dank der Mütze.
Der Kung-Fu Kahn! Ohne Rücksicht auf Verluste schmiss sich Kahn in jeden Ball, wich nie zurück. Und um Gegner einzuschüchtern oder abzuhalten zeigte der Welttorhüter vollen Körpereinsatz.
"War ein klares Tor eigentlich. Der Torwart, dachte ich immer, darf die Hände im Sechzehnmeterraum benutzen!" So beschrieb Oliver Kahn seine Gelbrote Karte für das Handspiel im gegnerischen Strafraum. Bis heute eine der legendärsten Szenen der Bundesliga.
Das Duell zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern 2001 ging als die Kartenschlacht in die Geschichtsbücher ein. Der Sieg war den Dortmundern zum Greifen nahe, doch der Pfosten und Oliver Kahn retteten den deutschen Rekordmeister.
Mia San Mia! Im Spiel gegen Manchester United in der Champions League wurde Kahn nach einem Zusammenprall ohnmächtig. Sofort eilten Mannschaftskollegen zu ihm und halfen. Später stand die Mannschaft samt Oliver Kahn siegreich auf dem Platz.
Den Blicken ist anzusehen, wie unfassbar dieses Spiel und die Aufholjagd war. Dreimal musste Kahn hinter sich greifen, doch dank eines Luca Toni Doppelpacks durften die Bayern am Ende jubeln und kamen durch drei Auswärtstore gegen Getafe in der Champions League weiter.
Immer wieder war der Titan zur Stelle und half seiner Mannschaft, wo er nur konnte. Kein Ball wurde einfach so hergegeben, auch, wenn die eigenen Mitspieler im Weg waren. Der Titan warf sich in jeden Ball und rettete den Bayern dadurch so manchen Sieg.
Nicht ohne Grund war Oliver Kahn von 2002 bis 2008 der Kapitän der Bayern. Mit seinen starken Leistungen ging der Titan voran und war auch für seine klaren Worte bekannt.
Klarer Blick, immer fokussiert! So war Oliver Kahn in jedem Spiel. Den Ball fest in der Hand und den nächsten Schritt vor Augen. Durch seine überragenden Paraden wurde der ehemalige Nationaltorhüter mehrmals zum Welttorhüter gewählt.
Um im Spiel alles geben zu können, gab der Titan auch im Training alles. Für nichts war er sich zu schade. Und vor allem Flugeinlagen waren eine seiner Spezialitäten.
Ein Bild, dass jeder im Kopf hat, wenn er an Oliver Kahn denkt: Die Fäuste geballt und voller Enthusiasmus schreiend! Kahn riss sich selbst immer wieder an seinen eigenen Paraden hoch, spornte sich selbst an. Das machte den Titan so besonders.
Als Kapitän war er immer für seine Mannschaft da und hatte auch immer Spaß mit seinen Mannschaftskollegen. Aber auch umgekehrt, erlaubte sich Franck Ribéry doch den ein oder anderen Streich mit dem Titan.
Pausen gehören auch mal dazu. Und die hat sich Oliver Kahn während und nach seiner Karriere redlich verdient.
