Erinnerungsarbeit, Diversität und Gleichstellung – wir setzen Zeichen auf wie neben dem Platz.
Erinnerungskultur schafft ein Bewusstsein für die Fehler der Vergangenheit, stärkt das Verantwortungsgefühl für die Zukunft und soll sicherstellen, dass unmissverständlich gilt: „Nie wieder!” Diese Botschaft kann nicht oft genug ausgesendet werden – und so nehmen wir den „Erinnerungstag gegen das Verbrechen im Nationalsozialismus sowie gegen aktuellen Rassismus und jegliche Art der Diskriminierung im deutschen Fußball” Jahr für Jahr zum Anlass für besondere Aktionen, Sonderführungen, eigens gestaltete Ausstellungen und Lesungen. Die Erinnerungskultur ist ein wichtiger Bestandteil unserer historischen Arbeit.
Unser Engagement gegen das Vergessen
Zeitzeugengespräch mit Abba Naor
Ein Verein ist ein lebendiger Ort der Begegnung - über den Sport hinaus. Eine Heimat für alle Menschen und ein aktiver Teil der Gesellschaft. Das wird beim deutschen Rekordmeister seit jeher beherzigt.
Holocaust-Gedenken mit der Israelitischen Kultusgemeinde
Eine gemeinsame Schabbat-Feier, Synagogen- und Stadtführungen durch München auf den Spuren zu Zeiten des Nationalsozialismus, außerdem viel Raum für Begegnung: Eine gemeinsame Schabbat-Feier, Synagogen- und Stadtführungen durch München auf den Spuren zu Zeiten des Nationalsozialismus, außerdem viel Raum für Begegnung: Im Rahmen der Initiative „Rot gegen Rassismus“ wurde 2024 zum zweiten Mal das Wochenende rund um den Internationalen Holocaust-Gedenktag zusammen mit der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern (IKGM) im Zeichen der Erinnerungskultur gestaltet.
Wanderausstellung „Verehrt – verfolgt – vergessen“
Die Wanderausstellung des FC Bayern Museums beleuchtet die Zeit des Vereins in der Zeit des Nationalsozialismus. Im Mittelpunkt stehen sieben Biografien persönlicher Lebens- und Leidenswege, z. B. von Ehrenpräsident Kurt Landauer. Zudem werden sowohl die einzelnen Phasen der NS-Diktatur als auch die vereinsinternen Verflechtungen von Tätern, Mitläufern und Verfolgten thematisiert. Eine Weltkarte zeichnet die Wege der weit über 100 teils ehemaligen Mitglieder nach, die zwischen 1933 und 1945 flohen, entrechtet, verfolgt oder ermordet wurden.
Auch international bekommt dieses Format unserer Erinnerungsarbeit viel Anerkennung. In Los Angeles, Pennsylvania, New York, Washington, D.C. und Mexiko City war die Wanderausstellung bereits zu Gast.