
Als er Jugendlichen in Not half, wurde Dominik Brunner am 12. September 2009 Opfer eines Gewaltverbrechens zweier Jugendlicher am S-Bahnhof München Solln.
Durch seinen couragierten und selbstlosen Einsatz wurde Dominik Brunner zum Vorbild vieler und zum Symbol für Zivilcourage. Sein mutiges Handeln sowie die Berichterstattung über immer neue Übergriffe dieser und ähnlicher Art haben eine Debatte über fehlende Hilfsbereitschaft und Zivilcourage in Deutschland entfacht.
Immer lauter wurde die Forderung nach mehr Zivilcourage. Die Forderung, nicht zurückzuschrecken oder wegzusehen, wenn Übergriffe auf Schwächere oder hilflose Personen bemerkt werden, sondern hinzusehen und zu helfen.
Doch viele Menschen sind aufgrund möglicher Folgen erschrocken. Denn helfen kann - wie in München geschehen - gefährlich sein und verleitet somit schnell zum bewussten Wegsehen. Um dieser Angst entgegenzuwirken, kommt der Forderung nach mehr Zusammenhalt in der Bevölkerung und somit der Bündelung von Zivilcourage eine maßgebliche Bedeutung zu. Da aktives Handeln das Kernelement von Zivilcourage ist, wurde die Initiative MÜNCHNER COURAGE unter Zusammenschluss folgender Partner gegründet:
- Bayerisches Staatsministerium des Innern
- Dominik Brunner Stiftung
- Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern
- FC Bayern München AG
- Erzbischöfliches Ordinariat München
- Landeshauptstadt München
- Polizeipräsidium München
Webseite:
Interessierte Bürger können sich über das Bündnis und die damit verbundenen Aktionen informieren unter: www.muenchner-courage.de.