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Die Gerd-Prämie kommt

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Die Gerd-Prämie kommt

Das Schöne am FC Bayern ist ja: Als einer der letzten Vereine beschäftigt er noch echte Stürmer – so wie Thomas Müller und Robert Lewandowski, die mit fünf bzw. zwei Saisontoren in der Torschützenliste schon wieder ganz weit vorne liegen.

Bei anderen Vereinen ist das anders. Der Stürmer ist in Deutschland heute seltener als der vom Aussterben bedrohte grünkarierte Flugmaulwurf. Viele Eltern haben Angst vor dem bitteren Moment, in dem sich ihr Sohn bei ihnen outet: „Mama, Papa, ich bin anders als die anderen Kinder. Ich will Stürmer werden.“ Da schlägt man dann die Hände über dem Kopf zusammen und wünscht sich, der Bub hätte sich einen anderen hoffnungslosen Beruf von gestern ausgesucht: Kupferstecher, Gaslaternenanzünder, Paternostermechaniker, Rohrpostbeamter, Journalist oder Türmer. Wenn’s um die Zukunft unserer Kinder geht, gilt eindeutig: Lieber Türmer als Stürmer!

Auch CSU begeistert

Doch das soll sich wieder ändern. Nachdem die gute alte Torjägerkanone vielen pazifistischen Fußballfans ohnehin zu martialisch ist, soll sie noch in dieser Saison abgeschafft und durch die sogenannte Gerd-Prämie ersetzt werden, als Würdigung des größten Stürmers aller Zeiten. Auch die CSU ist begeistert, dass nach dem Scheitern der Herd-Prämie nun die Gerd-Prämie eingeführt wird – eine familienpolitische Leistung, die wieder mehr Kinder dafür begeistern soll, den schönen Beruf des Stürmers zu ergreifen.

Und so rufen wir Thomas Müller und Robert Lewandowski zu: Pack ma’s, Buam – holt Euch die Gerd-Prämie!

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