
Nach wie vor ist völlig unklar, wer Deutschland beim Eurovision Song Contest 2016 vertritt. Doch Rotwild hätte einen erstklassigen Vorschlag: Die Südkurve der Allianz Arena soll in Stockholm um den Sieg singen!
Neben den herausragenden sängerischen Leistungen der letzten Monate gibt es viele weitere Argumente für diesen Vorschlag. Dieses Jahr beim ESC mit Sängerin Ann Sophie hat Deutschland exakt null Punkte geholt. Wie man’s auf europäischer Ebene besser macht, hat der FC Bayern in der Gruppenphase der Champions League gezeigt: Fünfzehn Punkte, fifteen points, quinze points! Also sogar drei mehr als die legendären douze points!
Als Schlager des Jahres ist der FCB ist nicht zu übertreffen – denn wir schlagen (fast) alle. Unsere Hymnen („Die Meister, Die Besten, Les grandes équipes, The champions“) sind konsequent mehrsprachig, das dient der Völkerverständigung. Die Südkurve singt ihre Welthits sowohl auf Englisch („FC Bayern, Forever Nr. 1“) als auch auf Boarisch („Mia san de Bayern“), ideal für den aktuellen Trend zum Ethno-Pop. Unser Rasen ist ein einziges Hits-Feld.
Der FC Bayern hat in Europa schon siebenmal gewonnen (1967, 1974, 1975, 1976, 2001, 2013), Deutschland dagegen erst zweimal (1982, 2010). Die Südkurve singt immer live, braucht nie ein Playback. Und ihre Choreographien haben schon ganz Europa begeistert – perfekt, weil ja die Optik immer wichtiger wird beim ESC.
Die Südkurve rockt die Hütte, bietet große Oper, kennt kein Lampenfieber, ist Auftritte vor Millionen von Zuschauern gewohnt. Und im Gegensatz zu den deutschen Beiträgen der letzten Jahre, die in den Hitparaden sang- und klanglos untergingen, ist der FC Bayern auch in den nationalen Charts die Nummer eins (Fünf Punkte Vorsprung).
Terminlich würde es auch gut passen. Mit ESC am 14. Mai, Pokalendspiel in Berlin am 21. Mai und Champions-League-Finale in Mailand am 28. Mai wäre es ein abwechslungsreicher Monat – zwischen Eurovision Song Contest und European Soccer Contest.
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