Die Trophäensammlung von Franz Beckenbauer ist wieder um eine Auszeichnung reicher geworden. Der Ehrenpräsident des FC Bayern wurde mit dem FIFA Presidential Award geehrt, der am Montag im Rahmen der Weltfußballer-Gala in Zürich vergeben wurde. Mit dem Preis zeichnet der Fußball-Weltverband seit 2001 Persönlichkeiten aus, die sich um den Sport verdient gemacht haben.
„Er hat sein Herz und seine Seele dem Fußball gegeben“, sagte FIFA-Präsident Joseph Blatter in seiner Laudatio. „Ich genieße es, mit ihm zusammenzuarbeiten.“ Beckenbauer war „gerührt“: „Ich möchte mich beim Präsidenten bedanken, dass er an mich gedacht hat.“
Im Vorjahr hatte Manchester-United-Trainer Alex Ferguson die Trophäe erhalten. Zu den Preisträgern gehören auch schon Brasiliens Fußball-Legende Pelé (2007) und der südafrikanische Bischof Desmond Tutu (2010).
Messi zum Vierten
Leer gingen auf der Gala in Zürich hingegen die fünf FCB-Profis aus, die für die FIFA Weltauswahl 2012 nominiert worden waren (Manuel Neuer, Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger, Franck Ribéry, Mario Gomez). Alle elf von den rund 50.000 Profis der Spielergewerkschaften FIFPro gewählten Akteure spielen in der spanischen Primera Division:
Iker Casillas - Dani Alves, Gerard Pique, Sergio Ramos, Marcelo - Xavi Alonso, Xavi, Iniesta - Lionel Messi, Radamel Falcao, Cristiano Ronaldo.
Keine Überraschung gab es bei der Wahl zum Weltfußballer des Jahres. Lionel Messi unterstrich mit seinem vierten Titel in Serie seine Ausnahmestellung. Der Argentinier vom FC Barcelona setzte sich wie erwartet gegen Cristiano Ronaldo (Real Madrid) und seinen Vereinskollegen Andres
Iniesta durch. Fußball-Welttrainer des Jahres 2012 wurde Spaniens Nationalcoach Vicente del Bosque.
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