Die Duelle zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund entwickeln sich immer mehr zu einem TV-Klassiker. Fast 15 Millionen Menschen wollten am Samstagabend das Endspiel im DFB-Pokal zwischen den beiden besten deutschen Fußballteams bei ARD und Sky sehen. 14,27 Millionen Fußball-Fans verfolgten den 2:0-Sieg des FCB im Ersten. Das entspricht einem Marktanteil von 48 Prozent. Das ist Quotenrekord für das laufende Jahr und die höchste Einschaltquote für ein DFB-Pokalfinale überhaupt. Zusätzlich verfolgten 380.000 Zuschauer die Begegnung beim Pay-TV-Sender Sky.
Rekordpokalsieger Schweinsteiger
Verletzungsbedingt konnte Bastian Schweinsteiger nicht selbst im DFB-Pokalfinale mitwirken, auf seine Teamkollegen konnte sich der FCB-Vizekapitän aber verlassen. Der 2:0-Erfolg gegen Dortmund war Schweinsteigers siebter Pokaltriumph (2003, 2005, 2006, 2008, 2010, 2013, 2014). Damit überholte er den bisherigen Rekordpokalsieger Oliver Kahn (6). „Ich hätte natürlich gerne gespielt“, sagte der 29-Jährige, der dafür optimal in die Feiernacht starten konnte. „Die anderen sind stehend k.o. und mir geht’s ganz gut“, meinte er nach dem Spiel.
Dantes Ständchen
Die Uhr zeigte kurz nach 2 Uhr nachts, als plötzlich Dante die Bühne in der Hauptstadtrepräsentanz der Telekom enterte. Der FCB-Innenverteidiger schnappte sich das Mikrofon, diesmal aber nicht um allein zu singen („Und Pokal auch...“). Stattdessen stimmte der Brasilianer ein „Happy birthday“ für seine Frau Jocelina an. Der Saal stimmte gerne ein.
Basketball: FCB im Halbfinale
Gleich ihren ersten Playoff-Matchball haben die Basketballer des FC Bayern genutzt. Mit einem 82:75-Sieg am Sonntag im vierten Viertelfinale bei den MHP RIESEN Ludwigsburg gelang den Münchnern das 3:1 in der Best-of-Five-Serie, damit erreichten sie wie im Vorjahr das Halbfinale. In einem dramatischen Schlussviertel sorgte Heiko Schaffartzik mit vier Distanztreffern für den umkämpften Auswärtssieg. Ludwigsburg hat allerdings Protest gegen eine Entscheidung der Schiedsrichter bei einer Freiwurf-Szene eingelegt, darüber wird die Liga entscheiden. Im Halbfinale der Beko BBL-Playoffs trifft die Mannschaft von Svetislav Pesic auf den Vizemeister von 2014, die EWE Baskets Oldenburg, oder die Telekom Baskets Bonn. Diese Viertelfinal-Serie stand vor Spiel vier in Bonn am Sonntagabend 2:1 für Oldenburg.
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