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Bayern machen „Schritt nach vorne“

Carlo Ancelotti war zufrieden. Mit 4:1 (2:1) hatte seine Mannschaft das Champions-League-Gruppenspiel gegen PSV Eindhoven gewonnen und nach zuvor drei sieglosen Spielen hintereinander wieder ein klares Erfolgserlebnis feiern können. „Das war die Reaktion, die ich erwartet habe von der Mannschaft“, freute sich der Bayern-Trainer über den zweiten Erfolg seines Teams in der Gruppenphase. „Wir haben gut gespielt, die Einstellung war gut. Wir müssen aber in den nächsten Spielen unser Bestes geben, um gegen Atlético um den ersten Platz zu spielen.“

Mit sechs Punkten aus drei Spielen rangiert der FCB in der Tabelle der Gruppe D drei Zähler hinter dem Vorjahresfinalisten aus Madrid, aber auch schon fünf Punkte vor den beiden Mannschaften aus Eindhoven und Rostov. „Ich glaube, wenn wir in Eindhoven gewinnen, sind wir für die nächste Runde qualifiziert. Wir wollen in Eindhoven den Einzug in das Achtelfinale perfekt machen“, sagte Mats Hummels mit Blick auf das möglicherweise vorentscheidende Rückspiel in Eindhoven in zwei Wochen. „Wir wollen den ersten Platz weiter in der eigenen Hand haben.“

Gegen den niederländischen Meister nahmen die Bayern das Heft des Handelns schnell in die eigene Hand. Thomas Müller (13. Minute) brachte die Gastgeber vor 70.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena früh in Führung, Joshua Kimmich (21.) legte wenig später nach. „Wir haben von der ersten Minute an Gas gegeben, vor allem in den ersten 30 Minuten haben wir intensiv nach vorne gespielt“, erklärte Müller hinterher. Doch dann schlichen sich Nachlässigkeiten ins Spiel des Rekordmeisters ein, Luciano Narsingh (41.) gelang kurz vor der Pause der Anschlusstreffer.

14. CL-Heimsieg in Folge

„70 Minuten waren gut, aber zwischendrin nach 30 Minuten haben wir ein bisschen nachgelassen“, analysierte Ancelotti. Innenverteidiger Mats Hummels sprach von einer „kleinen Schwächephase kurz vor und kurz nach der Pause“, in der Torhüter Manuel Neuer mit einer Glanztat den 2:2-Ausgleich durch Gaston Pereiro (51.) verhinderte. Dafür machte Robert Lewandowski (59.) kurz darauf auf der anderen Seite alles klar, ehe der herausragende Arjen Robben (84.) mit seinem ersten Kopfballtor in der Champions League den Endstand besorgte.

„Wir wollten eine Reaktion zeigen, auf das Spiel vom letzten Wochenende“, meinte auch David Alaba, der sich wie seine Kollegen deutlich verbessert zeigte gegenüber dem 2:2 gegen Frankfurt. „Wir sind Sportler und Profis und unsere schärfsten Kritiker. Jeder einzelne Spieler war mit der Situation nicht zufrieden“, stimmte auch Neuer mit ein. Und Hummels ergänzte: „Ich glaube, den meisten Druck haben wir uns selber gemacht, weil wir nicht glücklich sind, wenn wir nicht gewinnen.“

Mit dem 14. Heimsieg in Folge in der Champions League hat der FC Bayern das Tor zum Achtelfinale weit aufgestoßen. „Es war ein sehr wichtiger Sieg für uns. Alles andere als ein Sieg hätte eine schwierige Situation hervorgerufen. Dementsprechend sind wir sehr zufrieden“, betonte Müller und zeigte sich für die nächsten Partien schon wieder angriffslustig: „Wir sind alle geil auf Siege, geil auf Erfolg. Das man alle drei Tage wieder rauskramen dieses Gefühl. Und das wird unsere Aufgabe sein.“

Denn schon am kommenden Samstag gastiert mit Borussia Mönchengladbach der nächste schwere Gegner in der Allianz Arena. „Ich glaube, dass wir heute absolut einen Schritt nach vorne gemacht haben und da müssen wir dran anknüpfen“, sagte Kapitän Philipp Lahm. „So wie zuletzt nicht alles schlecht war, ist heute auch nicht alles super gelaufen. Es gibt immer noch Dinge, die wir verbessern können und verbessern müssen.“

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