Auf dieses Spiel hat er gewartet. Sven Ulreich wird am Mittwochabend bei der Champions-League-Partie gegen den FC Rostov sein Pflichtspieldebüt in der laufenden Saison geben. Da Stammtorhüter Manuel Neuer wegen einer Wadenverhärtung ausfällt, wird der 28-Jährige im Olimp-2-Stadion zwischen den Pfosten stehen. Für Ulreich, der schon 28 Europapokal-Einsätze bestritten hat, ist es das vierte Pflichtspiel im FCB-Trikot und das zweite Champions-League-Spiel seiner Karriere. Vor elf Monaten hatte er beim 2:0-Sieg in Zagreb sein Königsklassen-Debüt gefeiert. Auf der Reise nach Rostov sprach der Torhüter mit fcbayern.com über sein Spiel.
Das Interview mit Sven Ulreich:
fcbayern.com: Sven, du wirst am Mittwochabend im Tor stehen. Wie groß ist deine Vorfreude?
Ulreich: „Ich freue mich natürlich, dass ich jetzt spielen darf. Für diese Gelegenheit trainiert man ja.“
fcbayern.com: Inwiefern fühlt sich diese Reise für dich anders an als die sonstigen Reisen mit der Mannschaft zu den Spielen?
Ulreich: „Ich bin schon sein Stück weit fokussierter. Eine gewisse Anspannung ist da.“
fcbayern.com: Es ist dein erster Einsatz seit der US-Tour Anfang August. Wie spielfit fühlst du dich?
Ulreich: „Ich fühle mich gut und bin bereit für morgen. Ich trainiere ja immer ganz normal mit der Mannschaft und bereite mich auf jedes Spiel so vor, als würde ich zum Einsatz kommen. Außerdem habe ich auch schon einiges an Erfahrung gesammelt, international wie auch in der Bundesliga.“
fcbayern.com: Mit wie viel Arbeit rechnest du im Olimp-2-Stadion?
Ulreich: „Ich gehe davon aus, dass ich nicht allzu viel zu tun bekomme, so wie Manu (Manuel Neuer, Anm. d. Red.) sonst auch. Trotzdem kommt es darauf an, in den entscheidenden Situationen da zu sein.“
fcbayern.com: Wenn du dir das Spiel ausmalen könntest, wie würde es dann für dich aussehen?
Ulreich: „Erstmal hoffe ich, dass ich gut ins Spiel reinkomme. Denn die Abläufe sind schon ein bisschen anders als im Training, wo wir meist auf kleinere Felder spielen. Schön wäre es, wenn ich ein, zwei Mal zeigen könnte, was ich draufhabe. Und natürlich wollen wir alle das Spiel am Ende gewinnen, am besten zu null.“
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