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„Wir sind stärker als im Sommer“

Die letzte Einheit auf dem einmal mehr perfekt präparierten Rasen war auch die kürzeste. 50 Minuten ließ Carlo Ancelotti seine Mannschaft in der Vormittagssonne von Doha schwitzen, danach war schon wieder Schluss – wohl auch, um die Spieler nicht allzu hoch zu belasten vor dem ersten Test des neuen Jahres gegen KAS Eupen (ab 16 Uhr live auf FCBayern.tv).

„Die Woche war sehr gut, wir haben mit hoher Intensität trainiert“, sprach der Bayern-Coach seiner Mannschaft ein Kompliment aus. „Unser Selbstvertrauen ist maximal.“ Mit dem Engagement seiner Spieler war Ancelotti „sehr zufrieden“, genauso wie mit den „perfekten Plätzen“, dem Hotel und dem leistungsfördernden Klima. „Das Wetter hilft uns enorm“, erklärte Ancelotti, „du kannst bei null Grad nicht mit dieser Belastung trainieren.“

Zehn Tage bleiben den Bayern nun noch bis zum ersten Pflichtspiel beim SC Freiburg, der Trainer sieht seine Mannschaft bestens gerüstet. „Wir sind stärker als im Sommer“, sagte Ancelotti, „wir kennen uns besser, arbeiten jetzt seit sechs Monaten zusammen. Deswegen denke ich, dass die zweite Halbserie besser wird als die erste.“ Das sei auch sehr wichtig, um die Ziele in allen drei Wettbewerben zu erreichen, so Ancelotti: „Unsere Erwartungen sind, dass wir besser spielen als in der Hinrunde. Wir wollen bis zum Ende dabei sein.“

„Haben eine gute Mischung“

Gefreut hat sich Ancelotti derweil auch für Manuel Neuer. Der Welttorhüter wurde einmal mehr in die FIFA FIFPro World11 gewählt – bereits zum vierten Mal in Serie. „Jeder ist sehr glücklich über Manu. Er ist der beste Torwart der Welt“, so Ancelotti, „er ist immer konzentriert und hilft dem Team, stärker zu sein.“ Der Italiener setzt in der zweiten Saisonhälfte aber vor allem wieder auf den Teamgeist: „Alle Spieler sind wichtig. Der Kader ist gut, wir haben eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern. Dieser Mix hilft uns für den zweiten Teil der Saison.“

Eine kleine Herausforderung werden die Bayern noch meistern müssen. Zeitweise betrug der Temperaturunterschied zwischen Doha und München 50 Grad Celsius, an den deutschen Winter müssen sich die Profis des Rekordmeisters erst wieder gewöhnen. „Ein wenig vorsichtig“ sollen Lahm, Müller & Co. folglich sein, so Ancelotti, der seinen Profis nach der Rückreise einen freien Tag gewährt. Am Freitag wird dann wieder an der Säbener Straße geschwitzt – wenn auch bei frostigeren Bedingungen.

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