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Uli Hoeneß feiert 65. Geburtstag

Für Karl-Heinz Rummenigge ist Uli Hoeneß die „Mutter aller Manager“ und die „Seele unseres Klubs“, Franz Beckenbauer bezeichnete ihn gar als den „wichtigsten Mann in der Geschichte des FC Bayern. Keiner hat so viel geleistet wie er.“ Am Donnerstag feiert der Präsident des FC Bayern München eV seinen 65. Geburtstag. Doch während Andere in diesem Alter bereits an den Ruhestand denken, ist „Mister FC Bayern“ Uli Hoeneß voller Tatendrang.

Er wolle ein „Bindeglied“ sein zwischen Mitgliedern und Verein sowie zwischen Aufsichtsrat und Vorstand, hat Hoeneß nach seiner Wiederwahl zum FCB-Präsidenten am 25. November vergangenen Jahres erklärt. Darüber hinaus will er „ein Kümmerer, ein Ratgeber für alle Mitarbeiter, für alle Spieler sein. Und auch die Trainer können zu mir kommen, wenn sie Rat suchen.“ Hoeneß versprach den Vereinsmitgliedern, „dass ich alles tun werde, um Ihre Erwartungen zu erfüllen“.

Rückkehr zum Herzensverein

Mit der überwältigenden Mehrheit von 98,5 Prozent war Hoeneß 987 Tage nach seinem Rücktritt wieder an die Spitze seines FC Bayern gewählt worden, wo er bereits von 2009 bis zu seiner Verurteilung 2014 stand. Mit der Rückkehr zu seinem Herzensverein konnte der frühere Spieler, Manager und Vorstand des deutschen Rekordmeisters „eine sehr schwierige Phase meines Lebens abschließen und die Rückkehr ins normale Leben endgültig besiegeln. Ich schaue jetzt wieder nach vorne“, verriet Hoeneß unlängst im Bayern-Magazin.

Hoeneß kam 1970 zum FC Bayern, wo er in den folgenden Jahren als Spieler alles gewann, was es zu gewinnen gab. Als er 1979 seine Karriere im Alter von nur 27 Jahren verletzungsbedingt beenden musste, startete er als Manager eine vielleicht sogar noch erfolgreichere Laufbahn. Er formte den FC Bayern zum mit Abstand erfolgreichsten Klub in Deutschland und einem der erfolgreichsten in Europa. Unzählige Titel, der Bau der Allianz Arena, eine sehr gesunde wirtschaftliche Basis und vor allem eine immer weiter wachsende Fangemeinde, all das sind Errungenschaften des FC Bayern, die eng mit dem Namen Uli Hoeneß verbunden sind. Nach 30 Jahren als Manager und Vorstand beerbte er schließlich im November 2009 Franz Beckenbauer als FCB-Präsident, legte das Amt nach seiner Verurteilung im Steuerprozess jedoch im März 2014 nieder.

Die Zukunft aktiv mitgestalten

Nun ist Hoeneß zurück und wird als Präsident  und Aufsichtsrat der AG aktiv die Zukunft des FC Bayern mitgestalten. Während seiner Zeit als Freigänger im junior team des Rekordmeisters habe er „bei den Leuten hier gespürt, dass mein Rat und meine Erfahrung gefragt sind, dass meine Meinung gewünscht ist. Und das werde ich auch weiterhin anbieten und versuchen zu helfen, damit sich der Verein weiterentwickelt und sich der europäischen Konkurrenz stellen kann“, so Hoeneß.

Darüber hinaus will der Jubilar auch die Jugendarbeit weiter vorantreiben, das neue Nachwuchsleistungszentrum wird im Sommer 2017 eröffnet. „Mittelfristig habe ich die Hoffnung, dass wir durch das Gelände wieder den einen oder anderen für unsere Profimannschaft rausbringen - aber das müssen wir auch sehr, sehr intensiv vorantreiben. Die Aufgabe wird sein, wieder Jungs auszubilden, für die der FC Bayern viel mehr ist als ein normaler Arbeitgeber.“

Zufriedenes erstes Fazit

Gemeinsam mit seinem langjährigen Weggefährten Rummenigge will Hoeneß in den nächsten Jahren den Generationswechsel in der Führungsebene der Bayern einleiten und den FCB damit auch für die Zukunft gut aufgestellt wissen. Und natürlich will er sich auch bei den Basketballern, seiner zweiten großen Leidenschaft neben dem Fußball, einbringen, damit nach der Deutschen Meisterschaft 2014 möglichst bald wieder Titel in München gefeiert werden können.

„Ich möchte ein Präsident sein, der nahe an den Leuten ist und sich viel mit den Mitgliedern und den Fans beschäftigt. Ich möchte wissen, was die Leute beschäftigt“, betonte Hoeneß, der kurz vor der Winterpause ein zufriedenes erstes Fazit zog: „Ich fühle mich sehr wohl. Privat ist alles bestens und auch beim FC Bayern läuft es sehr gut. Meine Rückkehr ging reibungslos über die Bühne. Es ist für mich, als ob ich nie weggewesen wäre.“

Hoeneß kümmert sich

Hoeneß ist voller Tatendrang, er hat viel vor mit „seinem“ FC Bayern. Doch heute wird erst mal gefeiert! Mit seiner Familie, mit Freunden.  Persönliche Wünsche, Wünsche für sich selbst, hat der „Manager, Macher, Mensch“ – unter diesem Motto fand vor fünf Jahren die große Feier zu seinem 60. Geburtstag statt – nicht. Aber: „Für die Welt wünsche ich mir, dass wieder mehr Menschen als in den vergangenen Jahren in Frieden leben können. Diese permanente Angst vor Terror, dass Menschen - in Syrien, im Irak und in vielen anderen Teilen der Erde - Tag und Nacht Angst haben müssen um ihr Leben, das ist schrecklich.“

Uli Hoeneß „kümmert“ sich, das ist ihm wichtig, das ist sein Antrieb. Um seinen FC Bayern, um seine Freunde und um seine Familie und um Menschen, denen es weniger gut geht. Doch heute, an seinem 65. Geburtstag, steht er erst einmal selbst im Mittelpunkt, heute wünschen ihm die Fans, die Mitarbeiter, die Spieler, das Trainerteam, die Kollegen aus der Führung des deutschen Rekordmeisters - alle die dem FC Bayern verbunden sind, das Allerbeste zu seinem 65. Geburtstag.

Herzlichen Glückwunsch, Uli Hoeneß!

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