




Statistisch gesehen war das Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg eine klare Angelegenheit. 17:7 Schüsse, 21:10 Flanken und 75 Prozent Ballbesitz wurden für die Bayern gezählt. Mager war lediglich das Ergebnis. 1:0 (1:0) hieß es nach 90 Minuten dank eines Tores von Douglas Costa aus der 17. Spielminute. Aber das reichte, um im DFB-Pokal zum 26. Mal in Folge unbesiegt zu bleiben und zum zehnten Mal in Serie ins Viertelfinale einzuziehen - beides Rekord!
„Unser Auftritt war nicht brillant, aber okay. Wir waren aktiv und seriös“, meinte Thomas Müller und sprach von einem „Schritt in die positive Richtung“. Das fand auch Philipp Lahm: „Wir haben eine Reaktion gezeigt auf die letzten Spiele. Die Mannschaft war wieder viel aggressiver, hat die Zweikämpfe viel besser angenommen. Ich habe ein sehr gutes Gefühl für die Zukunft.“
80 Minuten lang dominierten die Bayern beim Comeback von Thiago die Partie gegen die Wölfe. „Wir hatten Spielkontrolle. Wir haben uns bemüht, die Defensive der Wolfsburger zu öffnen. Wir haben lediglich versäumt, das zweite Tor zu machen“, sagte Carlo Ancelotti.
„Noch besser machen“
„Wir haben es mehrfach verpasst, das Spiel zu entscheiden. Wir hatten riesige Gelegenheiten“, ärgerte sich Mats Hummels. Der Innenverteidiger monierte zudem, dass die Mannschaft in den Schlussminuten „zu sorglos“ agiert habe. Denn das hätte sich beinahe gerächt. Manuel Neuer verhinderte mit zwei Paraden (83., 85.) den möglichen Ausgleich.
„Unsere Einstellung war gut. Wir sind richtig gut gestanden. Aber das 1:0 ist gefährlich“, sagte Arjen Robben, der weiß: „Wir müssen es noch besser machen.“ Gerade mit Blick auf das Champions-League-Achtelfinale gegen Arsenal, das kommende Woche ansteht. Uli Hoeneß ist guter Dinge, dass sich die Bayern weiter steigern. Den englischen Wochen sei Dank: „Jetzt, mit den vielen Spielen, glaube ich, dass es besser wird.“
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