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Fünf kleine Schritte Richtung Viertelfinale

„Vor dem Elfmeter waren wir sehr gut, dann bis zur Halbzeit nicht wirklich gut, danach sensationell.“ Mit diesen Worten analysierte Philipp Lahm den Auftritt des FC Bayern beim 5:1-Sieg im Champions-League-Achtelfinale gegen den FC Arsenal. Treffender konnte man es nicht ausdrücken.

Bereits zu Beginn der Partie zeigten die Münchner, was sie in den Tagen zuvor angekündigt haben. „Wir freuen uns auf die Champions League, auf die internationale Plattform“, meinte beispielsweise Manuel Neuer am Dienstag. Diese Freude war dem ganzen Team von der ersten Minute an anzumerken. Arsenal wurde in die eigene Hälfte gedrängt und sah sich einer fokussierten Mannschaft gegenüber. Mit einem klassischen Robben-Tor – von außen nach innen gezogen und die Kugel aus der Distanz in den Winkel gedonnert – gelang Bayerns Nummer zehn dann auch schnell die Führung (11.).

Etwas später kam der von Lahm angesprochene Bruch in der Partie und die Gunners konnten ausgleichen. Manuel Neuer konnte den Strafstoß von Sánchez zwar parieren, aber im Nachsetzen war der Chilene dann doch erfolgreich (30.). Nun kamen die Engländer zu Chancen, aber sowohl gegen Granit Xhaka (43.) als auch gegen Mesut Özil (45.+1) hielt der Welttorhüter stark.

Drei Tore in zehn Minuten

„Da hat man gesehen, dass der Gegner auch sehr viel Qualität hat. Dass sie brandgefährlich sind und immer ein Tor machen können“, gab Lahm zu. Doch nach der Pause brannte der FCB ein wahres Feuerwerk ab. „Wir haben richtig Gas gegeben, Arsenal konnte gar nichts machen“, zeigte sich Robert Lewandowski begeistert und untertrieb damit keineswegs. Er selbst war es, der per Kopf die erneute Führung herstellte (53.) und wenig später das 3:1 von Thiago mit einem überragenden Hackenpass vorbereitete (56.).

Die Zwei-Tore-Führung war den Bayern aber noch nicht genug und nicht nur Mats Hummels trieb seine Teamkollegen weiter an. „Manchmal lassen wir nach der Führung ein paar Prozentpunkte nach. Da muss man dann einfach die Mitspieler noch einmal anfeuern. Wir haben gemerkt, dass da heute einiges möglich ist und wir wollten das heute so gestalten, dass man von der halben Miete sprechen kann“, erklärte der Innenverteidiger.

Mit Balance zum Erfolg

„Wir wussten, dass wir weiter Tore machen müssen, denn wir haben das zweite Spiel in London“, meinte auch Lewandowski. Gesagt getan und so legte Thiago mit seinem zweiten Treffer nach (63.). Und nachdem ein „5:1 besser ist als 4:1“ und „jedes Tor ein kleiner Schritt Richtung Viertelfinale“ ist, wie es Lewandowski ausdrückte, trug sich kurz vor Schluss auch noch der eingewechselte Thomas Müller in die Torschützenliste mit ein (88.).

Die Rot-Weißen zeigten eindrucksvoll, was in ihnen steckt. „Wenn wir so spielen, wie wir es heute getan haben, konzentriert, aggressiv, mit wenigen Ballverlusten, dann erreichen wir die nächste Runde“, zeigte sich Lahm selbstbewusst. Ancelotti lobte anschließend die Balance seines Teams, welches kaum Tormöglichkeiten für den Gegner zuließ. Die Statistik von 24:8 Schüssen und ein Ballbesitz von 61 Prozent pro Bayern untermauert diese Aussagen. „So gehören wir auf jeden Fall zu den absoluten Topmannschaften“, bekräftigte Hummels.

Rückspiel kein Selbstläufer

Doch bei all der Freude über die gezeigte Leistung, ist den Bayern eines ganz klar: Es ist eben nur die halbe Miete. Am 7. März steht das Rückspiel im Emirates Stadium an. „Wir können nicht nach London fahren und sagen, dass wir schon weiter sind. Wir müssen zeigen, dass wir wirklich die bessere Mannschaft sind und wir eine Runde weiter wollen. Wir müssen gewinnen wollen“, warnte Lewandowski.

So wie es die Bayern am Mittwochabend in der Allianz Arena wollten und gezeigt haben. Sie waren zur Stelle, wenn sie es sein mussten und gingen vollends zufriedenen ins Bett. Kapitän Lahm brachte es zum Abschluss auf den Punkt, als er sagte: „Das gibt heute ein sehr gutes Gefühl.“

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