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Robben & Lahm: „Mit 66 Jahren...“

„Mit 66 Jahren da fängt das Leben an...“ Auf dem rechten Flügel des FC Bayern lässt ein Duo diesen Hit von Udo Jürgens derzeit wieder aufleben. Arjen Robben und Philipp Lahm, das sind zwei mal 33 Jahre, die man den beiden allerdings nicht anmerkt. Mit Doppelpässen, Hinterlaufen und einem blinden gegenseitigem Verständnis harmonieren beide immer noch so wie in ihrer ersten gemeinsamen Saison vor acht Jahren. „Auch heute hat es wieder unglaublich viel Spaß gemacht“, sagte Robben am Samstag nach der 8:0-Gala gegen den HSV, „wir wissen alle, dass es nur noch ein paar Monate sind. Ich muss das genießen.“

Für kommenden Sommer hat Philipp Lahm sein Karriereende angekündigt. Es laufen also die letzten Wochen für das Duo Robben/Lahm, das sich gegenseitig noch einmal zu Höchstleistungen antreibt. „Bei einer Szene in der ersten Halbzeit mussten wir beide fast lachen“, erzählte Robben, „da habe ich den Ball an der Mittelinie bekommen und dann habe ich ihn schon gesehen. Wir sind beide voll gesprintet. Es macht mich sehr stolz, dass ich mit so einem großen Spieler, dem Kapitän, so viele Jahre zusammengespielt habe. Ich hoffe, wir können ihn mit Titeln verabschieden.“

„Wir verstehen uns super“

„Kein Geheimnis“ macht auch Lahm, der Kapitän, nicht aus seiner Freude, mit Robben auf dem Platz stehen zu können. „Ich spiele sehr gerne mit Arjen“, sagte der Weltmeister letzte Woche nach dem 5:1-Erfolg gegen Arsenal, „wir verstehen uns super und haben schon ein paar Jahre zusammen gekickt. Deswegen kennen wir unsere Laufwege und wissen, wie wir uns gegenseitig unterstützen können.“

Gegen den HSV war Lahm einmal mehr unermüdlich auf dem rechten Flügel unterwegs. Von allen Spielern auf dem Rasen schlug er die meisten Flanken (7). Gegen Arsenal bereitete er mit einer Maßflanke auch ein Tor vor. „Ich weiß auch nicht, was die Mitspieler von mir denken. Ob ich jetzt noch ein paar Kilometer abreißen soll die letzten Monate“, scherzte der langjährige DFB-Kapitän, der sein hohes Pensum aber auch mit der Spielweise unter Trainer Carlo Ancelotti erklärte: „Wir spielen ein bisschen anders jetzt als in den letzten Jahren. Das heißt, dass ich ein bisschen mehr auf und ab laufen muss. Aber es schadet nicht.“

125. Robben-Tor

Auch Robben ist kaum aufzuhalten. Gegen den HSV erzielte er sein 125. Pflichtspieltor im FCB-Trikot, einen weiteren Treffer bereitete er sehenswert mit der Hacke vor. „Eigentlich ist die Hacke bei mir ein bisschen aus dem System, weil ich mich dabei einmal schwer verletzt habe. Aber heute habe ich mich getraut“, sagte er. Und auch für die kommenden Wochen ist Robben wie Lahm noch einiges zuzutrauen. Udo Jürgens hat es bereits angekündigt: „Mit 66 Jahren ist noch lang noch nicht Schluss!“

 

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