
Woran merkt man, dass die deutschen Nationalspieler wieder zurück an der Säbener Straße sind? Zum einen war der Trainingsplatz etwas voller, zum anderen war „Radio Pähl“, wie es einmal Herman Gerland sagte, wieder auf Sendung. Thomas Müller feuerte seine Mitspieler bei der Dienstags-Einheit immer wieder lautstark an, forderte den Ball oder kommentierte einzelne Aktionen.
Der Torschütze beim 4:1-Erfolg des Weltmeisters in der WM-Quali über Aserbaidschan war bestens gelaunt und mit vollem Elan bei der Sache. Seine Kollegen standen ihm aber in Nichts nach. Mit viel Tempo wirbelten die zwölf Bayern auf dem Rasen und bei verschiedenen Spielformen auf engem Raum ging die Post ab. Die Spieler hatten zwar teilweise nur zwei oder sogar nur einen Ballkontakt zur Verfügung, dennoch lief die Kugel gut und die verteidigende Mannschaft hatte zu kämpfen.
Costa arbeitet am Comeback
Carlo Ancelotti gefiel was er sah und nicht nur auf dem Rasen gab es erfreuliche Nachrichten. Douglas Costa nutze nämlich die frühlingshaften Temperaturen für einen Ausflug in den Sand. Bei Stabilitätsübungen zeigte sich der Brasilianer auf einem guten Weg zum Comeback nach seiner Knieverletzung. Außerdem arbeitete Robert Lewandowski, der nach dem 2:1-Auswärtssieg der polnischen Nationalmannschaft in Montenegro auch wieder in München ist, im Leistungszentrum individuell.
In den kommenden Tagen kehren dann noch die restlichen Nationalspieler des FC Bayern an die Säbener Straße zurück. Der Platz wird demnach stetig voller und damit bekommt auch „Radio Pähl“ mehr Zuhörer. Gerade recht, um mit guter Stimmung in die entscheidenden Wochen im April zu starten.
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