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„Die Maschine“ ist zurück

Über vier Wochen musste er pausieren, am Mittwoch meldete sich Franck Ribéry wieder zurück – und wie! Der Franzose war beim verdienten 3:0 (3:0)-Erfolg des FC Bayern gegen den FC Schalke 04 im Viertelfinale des DFB-Pokals bärenstark. „Ich freue mich und bin glücklich. Es war mein erstes Spiel nach einem Monat“, freute sich der Rückkehrer nach der Partie. „Ribéry hat es sehr gut gemacht. Ich freue mich für ihn. Er ist fit und hat über 60 Minuten ohne Probleme spielen können“, zeigte sich Carlo Ancelotti ebenfalls zufrieden mit dem Comeback seines Flügelstürmers.

Der Italiener war natürlich nicht der einzige, der lobende Worte für den 33-Jährigen fand. „Die Maschine,“ beschrieb beispielsweise David Alaba seinen Spezl und kam aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. „Er war verletzt, kommt nach längerer Zeit auf den Platz zurück und gibt wieder Vollgas. Das ist schon bewundernswert, wie er auf den Platz arbeitet. Auch wie er in der Reha gearbeitet hat, um sein Comeback so zu feiern, wie es ihm gegen Schalke gelungen ist.“

An allen Toren beteiligt

Ein Blick auf die Statistik beweist, dass der Österreicher keinesfalls übertrieben hatte. Über 81 Prozent von Ribérys Pässen fanden den Mitspieler und der Flügelflitzer war an nahezu allen Tormöglichkeiten beteiligt. Vor allem das Zusammenspiel mit Robert Lewandowski funktionierte nahezu perfekt. Beim 1:0 spielte Ribéry den Ball klasse aus dem Zentrum durch die Schnittstelle in den Lauf des Polen, so dass dieser Fährmann nur noch überlupfen musste. Da waren noch keine drei Minuten gespielt.

Wenig später fand Ribéry erneut die Lücke für den Pass in den Strafraum zu Lewandowski und Bayerns Toptorjäger konnte Thiago perfekt bedienen (16.). „Wir verstehen uns sehr gut, auch außerhalb des Platzes. Er ist ein überragender Spieler. Mit ihm zusammen hat man immer Lust und es kann immer etwas passieren“, meinte Lewandowski am Tag danach im Interview mit FC Bayern TV LIVE (das gesamte Interview gibt es am Donnerstagabend, 18:00 Uhr, auf FC Bayern TV LIVE). Was passieren kann, sah man erneut in der 29. Minute: Ribery fand Lewandowski im Rückraum und es stand 3:0.

Schalke ohne Chance

Aber nicht nur offensiv zeigte der Franzose seine Qualitäten. Mit frühem Pressing sorgte der Siebener für zahlreiche schnelle Ballgewinne. Damit war er natürlich nicht alleine. Die Bayern setzten Schalke von Beginn an unter Druck und ließen die Gäste kaum aus der eigenen Hälfte kommen. Kein einziger Schuss aufs Tor gelang S04 in den kompletten 90 Minuten.

Nicht mal dann, als die Bayern im zweiten Durchgang etwas den Fuß vom Gas nahmen. Ribéry war zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr auf dem Platz. In der 67. Spielminute wurde er für Kingsley Coman ausgewechselt. Die Fans in der ausverkauften Allianz Arena belohnten ihren Liebling verdientermaßen mit großem Applaus.

Unverzichtbar

Mats Hummels sprach ihnen anschließend in der Mixed Zone aus dem Herzen, als er gefragt wurde, ob Ribéry verzichtbar sei: „Auf keinen Fall. Er ist einer aus der Kategorie ‚Liefert immer, wenn er auf dem Platz steht‘. Es ist immer schade für uns, wenn er ausfällt. Wenn er da ist, ist er immer eine unglaubliche Verstärkung und Bereicherung.“

Jetzt stellt sich nur noch die Frage, auf wen Bayern im Halbfinale trifft: Auf die Sportfreunde Lotte oder Borussia Dortmund? Ribery  wird es egal sein, hauptsache er kann spielen. Denn die letzten vier Wochen waren lang genug.

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