
Es war der Startschuss für einen denkwürdigen Sommer. Am Freitag vor 11 Jahren eroberte Philipp Lahm seine (damalige) linke Seite, zog zum Strafraumeck, nahm Maß und – drin! Das erste Tor der Fußballweltmeisterschaft, ausgerechnet in unserem Wohnzimmer, die Spiele waren endgültig eröffnet.
Den WM-Titel holten am Ende die Italiener, auf die Stimmung drückte das Halbfinal-Aus der deutschen Elf gegen den späteren Weltmeister aber nur kurz. Spätestens mit dem Titelgewinn 2014 war die sportliche Enttäuschung von damals endgültig verarbeitet, die schönen Momente schoben sich wie ein dichtes Wolkenmeer vor den geplatzten Heim-WM-Titeltraum. Schließlich war die ganze Welt zu Gast bei Freunden – und Lahm setzte den Startschuss.
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