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Kimmich und Vidal kämpfen um Confed-Cup-Titel

Das Wiedersehen zum finalen Confed-Cup-Showdown hatten Joshua Kimmich und Arturo Vidal schon nach dem Gruppenspiel verabredet. Am Sonntagabend (20:00 Uhr) kämpfen die beiden Profis des FC Bayern mit ihren jeweiligen Nationalteams nun um den Gewinn der Generalprobe zur Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in Russland. Nach dem 1:1-Unentschieden in der Vorrunde ist die Favoritenrolle vor dem Finale im Krestowski Stadion von St. Petersburg nur schwerlich zu verteilen.

„Es wird ein sehr schweres Spiel mit zwei sehr starken Mannschaften“, prognostizierte Vidal, der nach dem Halbfinalerfolg gegen Europameister Portugal in der Heimat als König („Rey“) gefeiert wurde. Eine entscheidende Rolle dürfte der Kräfteverschleiß spielen. Im Schnitt ist die erwartete chilenische Startelf älter als 30 Jahre - kein einziger Spieler aus dem Kader von Bundestrainer Joachim Löw hat diese Marke überhaupt schon erreicht.

Für Chile ist es nach den Titeln bei der Copa América 2015 und 2016 das dritte Finale im dritten Jahr nacheinander. Die Entscheidung bei der Südamerika-Meisterschaft gegen Argentinien kam jeweils wie beim Confed-Cup-Halbfinale gegen Portugal erst im Elfmeterschießen. Doch so weit will es die DFB-Auswahl gar nicht erst kommen lassen. „Das deutsche Team hier ist keine Überraschung für mich“, weiß Vidal, was seinem Team bevorsteht. „Jeder spricht davon, dass es ein B-Team ist. Aber von der physischen Fitness sind sie viel besser als die, die nicht spielen.“

Während die geschonten Weltmeister Mats Hummels, Thomas Müller und Jérôme Boateng am Samstag in München die Vorbereitung auf die neue Saison aufnahmen, kämpfen Kimmich sowie die Neu-Bayern Sebastian Rudy und Niklas Süle in Russland um ihren ersten internationalen Titel. Der Triumph bei der möglicherweise letzten Auflage des Konföderationen-Turniers könnte dabei schon als wegweisendes Signal für die WM 2018 dienen und Eindruck bei der Konkurrenz machen.

Das gilt für die junge deutsche Elf - der jüngsten aller Turnierteilnehmer - wie auch für die Südamerikaner gleichermaßen. „Jetzt wo wir im Finale sind, müssen wir auch Champions werden“, forderte Vidal. „Wenn wir hier gewinnen, ist das eine klare Botschaft an alle Teams“, bekräftigte der Taktgeber der Chilenen, „dann sind wir das beste Team der Welt und darum sind wir da. Ich will diesen Traum erfüllen, ich gebe immer mein Leben für mein Land.“

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