Mit dem Adler auf der Brust feierten sie am Sonntag mit der deutschen Nationalmannschaft in Russland den Titelgewinn beim Confederations Cup in Russland. Für Niklas Süle und Sebastian Rudy soll das aber nur der Startschuss gewesen sein für weitere Erfolge. Seit vergangenem Samstag sind die beiden Neuzugänge offiziell Spieler des FC Bayern, bei dem sie nach ihrem Urlaub Ende Juli ihren Dienst antreten werden. Die Vorfreude darauf ist bei den ehemaligen Hoffenheimern schon jetzt sehr groß.
„Ich freue mich sehr auf die Aufgabe und möchte den nächsten Schritt in meiner Karriere machen“, sagte Süle am Rande des Turniers in Russland. Dafür biete der deutsche Rekordmeister die besten Voraussetzungen. „Jeden Tag mit den besten Spielern zu trainieren, kann einen nur weiterbringen.“ Dass er den Schritt nach München wagen würde, war dem 21 Jahre alten Innenverteidiger „relativ früh klar“.
Er habe viele Gespräche mit den Verantwortlichen beim Rekordmeister geführt, auch das Feedback seiner Familie und seines Freundeskreises habe ihn ermutigt. „Ich bin noch ein junger Spieler, habe aber schon einige Spiele auf dem Buckel, bin Nationalspieler geworden. Ich weiß, was auf mich zukommt“, sagte Süle, „und natürlich ist es auch eine Ehre, wenn ein Verein wie Bayern München dich haben will.“
Auch Süles Mitspieler Sebastian Rudy fiebert seinem Start bei einem der „besten Teams der Welt“ entgegen. „Ich freue mich schon mega auf die neue Herausforderung“, erklärte der 27 Jahre alte Mittelfeldspieler, der sich einiges vorgenommen hat: „Ich erwarte, dass ich mich nochmal weiterentwickele, dass ich noch mehr aus mir heraushole. Ich weiß, dass ich das kann und ich denke, dass ich bei Bayern München die besten Voraussetzungen habe, das zu erreichen.“
Besonders angetan zeigte sich der Defensivspezialist von dem unbedingten Siegeswillen, der beim Rekordmeister herrscht. „Sie wollen alles gewinnen. Allein die Mentalität, die der Verein zu Tage trägt, ist weltklasse und ich freue mich darauf, ein Teil davon zu werden“, meinte Rudy. Mit dem Sieg beim Confed Cup haben Rudy und Süle den ersten Schritt bereits getätigt.
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