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James Rodríguez startet „mit großer Lust“

Feliz cumpleaños, James Rodriguez! An seinem 26. Geburtstag gab es für den Torschützenkönig der Weltmeisterschaft 2014 viel mehr als nur Geschenke und eine Torte. Der Kolumbianer erhielt „eine neue Herausforderung, eine neue Kultur, eine neue Sprache, ein neues Leben“, wie er es ausdrückte. Kurz gesagt: einen Vertrag beim FC Bayern.

„Ich bin glücklich, hier zu sein“, sagte James, der sich für seine offizielle Präsentation in der Allianz Arena mit Anzug und Krawatte schick gemacht hatte. „Ich komme mit großem Willen und großer Lust, hier sehr viel zu erreichen. Bayern ist eine Mannschaft, die Tradition hat und immer gewinnen will. Ich bin auch ein Siegertyp. Ich will hier Geschichte schreiben.“

Kameras und Reporter aus aller Welt verfolgten den ersten Aufritt des Kolumbianers als Bayern-Spieler, den er an der Seite von Karl-Heinz Rummenigge und Carlo Ancelotti charmant meisterte. Wenige Stunden zuvor hatte er an der Säbener Straße einen Leihvertrag über zwei Jahre (bis 30. Juni 2019) unterschrieben. Anschließend besitzt der FC Bayern eine Kaufoption, um James weitere drei Jahre an sich binden zu können.

Wiedersehen mit Ancelotti

Schon vor einigen Monaten habe Ancelotti die Idee vorgebracht, den offensiven Mittelfeldspieler, mit dem er ein Jahr (2014/15) sehr erfolgreich bei Real Madrid zusammengearbeitet hatte, zu verpflichten. „Wir sind sehr glücklich, dass der Transfer geklappt hat“, sagte Rummenigge. Der FCB-Vorstandschef war zudem froh, „dass das Ganze zu finanziell sehr akzeptablen Summen bewerkstelligt werden konnte.“

„Es ist ein besonderer Moment“, war Ancelotti „sehr froh, dass James heute hier ist.“ Der 58-Jährige bezeichnete den Kolumbianer als „sehr zurückhaltenden Menschen“ und „tollen offensiven Mittelfeldspieler. Seine Qualität wird sehr schnell zu sehen sein. Ich bin mir sicher, dass wir uns mit ihm verbessern.“

Wo genau er mit James plant, ließ der FCB-Chefcoach offen. „Er kann auf jeder Position spielen. Rechts, in der Mitte, links. Er wird seine Position finden“, so Ancelotti. „Ich spiele dort, wo der Trainer will“, meinte James, der gerne an das gemeinsame Jahr mit Ancelotti zurückdenkt. „Ich wollte gerne wieder mit ihm zusammenarbeiten. Wir haben ein gutes Verhältnis und er hat sich dafür stark gemacht, dass ich hierherkomme.“

„Ich werde mich ins Zeug legen.“

James Rodríguez

Der Linksfuß weiß aber auch, dass ihn in München ein großer Konkurrenzkampf erwartet. „Der FC Bayern gehört zu den Top 3 Europas. Man muss sich anstrengen für einen Stammplatz. Ich werde mich ins Zeug legen“, betonte er, „ich möchte meinen Beitrag dazu leisten, Titel zu gewinnen.“ Vielleicht werde James sogar schon am Samstag beim Telekom Cup zum Einsatz kommen, sagte Ancelotti. Er wolle aber noch die Trainingseindrücke abwarten.

James David Rodríguez Rubio, wie er mit vollem Namen heißt, ist nicht der erste Kolumbianer beim FC Bayern. Vor ihm trug schon Adolfo Valencia (1993-95) das FCB-Trikot. „Ich bin sehr stolz, der zweite Kolumbianer bei Bayern zu sein“, sagte James und erzählte, dass er Spiele des FC Bayern schon als Kind verfolgt habe. Die Bundesliga finde er „sehr attraktiv“.

Nachfrage bei Toni Kroos

Zudem erkundigte sich der Kapitän der kolumbianischen Nationalmannschaft in Madrid bei seinem Teamkameraden und Ex-Münchner Toni Kroos über den FC Bayern. „Ich habe ihn über den Klub und über die Stadt befragt. Er hat mir gesagt, dass die Stadt fantastisch ist und es ein großartiger Klub ist.“ Jetzt will er in München heimisch werden. Dafür werde er „natürlich versuchen, Deutsch zu lernen.“ Und er ist auf der Suche nach einer Wohnung. Sobald er fündig geworden ist, werde seine Frau mit seiner Tochter nachkommen.

Rummenigge wünschte dem Neu-Bayern, „dass er sich hier in München wohlfühlt. Dann wird er automatisch eine gewisse Anzahl an Toren und Assists haben. Wir sind überzeugt, dass er der Mannschaft ein Stück mehr Qualität gibt.“ Darüber hinaus sei James auch ein Gewinn für das Image des FC Bayern in aller Welt, meinte Rummenigge. Und: „Außerdem - das habe ich schon von meiner Frau und meinen Töchtern gehört – sieht er gut aus.“ Es ist also alles bereitet für eine erfolgreiche Zeit von James Rodríguez in München. Und eine Torte zum Geburtstag gab es nach der Präsentation auch noch.

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