Am Montag wurde durchgeschnauft. Sowohl in München als auch in Leipzig war trainingsfrei. Zwei Tage vor dem Duell des Meisters mit dem Vizemeister in der zweiten DFB-Pokalrunde stand in beiden Lagern die Regeneration im Mittelpunkt. „Wir müssen alle Kräfte bündeln“, sagte Sportdirektor Hasan Salihamidzic vor dem Start der Bayern in „zwei schwere, aber interessante Wochen“.
Zweimal trifft der FCB in dieser Woche auf Leipzig, erst im Pokal (Mittwoch, 20:45 Uhr), dann in der Bundesliga (Samstag). Nächste Woche folgen dann das Champions-League-Spiel im stimmungsvollen Celtic Park (Dienstag) sowie das Bundesliga-Auswärtsspiel in Dortmund (Samstag). „Unheimlich anspruchsvoll“ nannte Mats Hummels die anstehenden Aufgaben im heißen Herbst, denen er entgegenfiebert: „Das sind genau die Spiele, die wir lieben.“
Der Kopf spielt mit
Das (doppelte) Kräftemessen mit den formstarken Leipzigern entscheide sich auch im Kopf, meinte Hummels. „Sie haben unheimlich viel Qualität, ein sehr intensives Spiel, ein sehr intensives Gegenpressing. Da muss man sehr wach sein, sehr schnell denken. Das ist das Wichtigste, dass man im Kopf von der ersten Sekunde an darauf eingestellt ist, dass der Gegner einem das Leben schwermachen wird.“
In der Tabelle trennt beide Teams nur ein Zähler. Bayern (20) führt punktgleich mit Dortmund das Tableau an, Leipzig (19) ist Dritter. Beide sind mit der Optimal-Ausbeute von drei Siegen aus der Länderspielpause zurückgekehrt. Leipzig feierte dabei unter anderem ein 3:2 in Dortmund sowie den ersten Champions-League-Sieg der Klubgeschichte (3:2 gegen Porto). „Wir sind im Flow. Die Fans können sich auf ein Feuerwerk freuen“, sagte RB-Angreifer Marcel Sabitzer mit Blick auf Mittwoch. Niklas Süle meinte: „Die Leute können sich auf etwas freuen. Das wird ein Top-Spiel.“
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