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Hummels „zufrieden, wie das seit Monaten läuft“

Auch bei Joachim Löw ist Mats Hummels Mr. Unverzichtbar. „Mats war sicher in der Defensive der Stabilisator. Er hat viele Bälle bereinigt“, sagte der Bundestrainer nach dem 0:0 der deutschen Nationalmannschaft in England. Nicht erst der 61. Einsatz von Hummels im DFB-Team hat gezeigt: Der FCB-Profi hat einen Lauf. Dass der 28-Jährige immer mehr in eine Chefrolle wächst, wurde nun mit der Kapitänsbinde bestätigt.

„Definitiv ein schöner Moment, in Wembley gegen England die deutsche Nationalmannschaft als Kapitän anzuführen. Das ist toll“, sagte Hummels zu seinem ersten Spiel als Vertreter des verletzten Manuel Neuer. „Ich bin ganz zufrieden, wie das jetzt seit einigen Monaten läuft. Ich will einfach daran in jedem Spiel anschließen.“

Mit Löchern in den Schuhen

Typisch Hummels lieferte er nach dem Schlusspfiff eine klare Analyse des torlosen Unentschiedens, das Bundestrainer Löw auch für kleine Experimente nutzte. „Es war einfach ein Austesten von einer leicht anderen Spielweise, die für uns gegen gewisse Gegner noch einmal sehr wichtig werden kann“, sagte Hummels und ergänzte: „Dass wir mit dem Ball etwas ungenauer wurden und nicht mehr so ballsicher waren, die Bälle schneller verloren haben - daran müssen wir auch arbeiten.“

In der deutschen Defensive war Hummels einmal mehr der Fels in der Brandung. „Es macht tatsächlich Spaß, wenn die Bälle reinfliegen und irgendwie zielen sie immer auf meinen Kopf. Da ist es schön, wenn man den Ball rausköpfen kann“, meinte der Innenverteidiger und verriet noch ein kleines Geheimnis. Wegen Problemen mit seinen großen Zehen spielt er schon einige Zeit mit zwei Löchern in seinen Fußballschuhen. Vor der Partie in London schnitt er sich ein drittes Loch in seine Treter: „Ich habe mir zuvor den Fuß angehauen.“

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