SC Paderborn heißt der Gegner des FC Bayern im Viertelfinale des DFB-Pokals. Dies ergab die Auslosung am Sonntagabend im deutschen Fußballmuseum in Dortmund. Losfee Oliver Roggisch, Teammanager der deutschen Handball-Nationalmannschaft, und Ziehungsleiter Horst Hrubesch, DFB-Sportdirektor, bescherten dem Rekordpokalsieger das Duell mit dem letzten im Wettbewerb verbliebenen Drittligisten, der automatisch Heimrecht in seiner Benteler Arena hat.
„Wir werden nie einen Gegner unterschätzen. Wir sind zufrieden mit dem Los, es hätten uns auch Erstligisten treffen können. Ich bin zuversichtlich, dass wir weiterkommen“, meinte Sportdirektor Hasan Salihamidzic. „Wir nehmen es so an und gucken, was passiert. Jeden Gegner nehmen wir gerne, die Bayern natürlich auch“, kommentierte Paderborns Geschäftsführer Sport Markus Krösche das Los. Ausgespielt wird das Viertelfinale am 6. und 7. Februar, an welchem Tag der FCB im Einsatz ist, wird in den kommenden Tagen bekanntgegeben.
Bisher gab es im Pokal ein Duell mit den Ostwestfalen, das die Münchner damals im August 2001 (1. Runde) klar mit 5:1 gewinnen konnten. In der aktuellen Spielzeit belegt das Team von Trainer Steffen Baumgart den zweiten Platz und hat Tabellenführer 1. FC Magdeburg mit zwei Punkten Rückstand fest im Blick. Im Pokal konnten die Paderborner bisher St. Pauli (2:1), den VfL Bochum (2:0) und den FC Ingolstadt (1:0) ausschalten.
Die Bayern setzten sich nach dem deutlichen Erfolf gegen den Chemnitzer FC (5:0) auch in den beiden Topspielen gegen Leipzig (5:4 i.E.) und Dortmund (2:1) durch. Mit einem Sieg gegen den Underdog wären die Münchner ihrem großen Ziel einen Schritt näher: dem Endspiel im Berliner Olympiastadion am 19. Mai.
Das Viertelfinale im Überblick
SC Paderborn – Bayern München
Eintracht Frankfurt – FSV Mainz 05
Bayer 04 Leverkusen – SV Werder Bremen
FC Schalke 04 – VfL Wolfsburg