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„Wölfe“ wollen Bayern „wehtun“

Es wird zunächst ziemlich ruhig sein am Samstagnachmittag in der Volkswagen Arena. Die Fans der Wolfsburger wollen nämlich wegen der jüngsten Leistungen ihrer Mannschaft während der ersten 19:45 Minuten schweigen - 1945 ist das Gründungsjahr des VfL. Nur einen Sieg holten die Wölfe in den letzten acht Bundesligapartien (4 Remis, 3 Niederlagen) und hängen als Tabellen-13. irgendwo zwischen Abstiegszone und Tabellenmittelfeld. Und jetzt kommt der FC Bayern.

„Wir haben nicht viel zu verlieren“, meinte Trainer Martin Schmidt vor dem Duell mit dem Tabellenführer, „wir gehen mit erhobenem Kopf und einer breiten Brust in die Partie.“ Den chancenlos sei man nicht, wie ja auch das Hinspiel (2:2) bewiesen hat. Schmidt forderte „Positivität“ und „Mut“ gegen den Rekordmeister. „Ich muss meinem Team ein bisschen den Respekt nehmen und sie wissen lassen, dass man den Bayern auch wehtun kann.“

Lange Ausfallliste

Mit „Kleingruppen-Gesprächen und Vier-Augen-Gesprächen“ bereitete er seine Mannschaft auf das Spiel vor. Von der Unruhe im Umfeld gelte es, sich nicht anstecken zu lassen. „Wir drehen an allen Hebeln, dürfen jetzt aber nicht in Aktionismus verfallen“, meinte Schmidt, „aus Erfahrung weiß ich, was den Erfolg zurückbringt: Ruhe.“

Personell bangt der VfL-Coach noch um den Einsatz von Abwehrspieler Paul Verhaegh (grippaler Infekt). „Das wird knapp“, sagte Schmidt. Mit John Anthony Brooks, Ignacio Camacho, Felix Uduokhai, Jakub Blaszczykowski, Marcel Tisserand und Yannick Gerhardt fallen bereits sechs Leistungsträger verletzt aus.

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