21 Tage vor dem DFB-Pokal-Endspiel im Berliner Olympiastadion kommt es zur Generalprobe zwischen dem FC Bayern München und Eintracht Frankfurt in der Münchner Allianz Arena. Was es sonst noch an Zahlen und Fakten rund um die Partie gibt, hat fcbayern.com zusammengetragen.
Heynckes' Lieblingsgegner
In der Saison 1994/95 war Jupp Heynckes selbst für ein Dreivierteljahr Trainer der Frankfurter Eintracht. Gute Erfahrungen hat der 72 Jahre alte Trainer in seiner Karriere aber auch gemacht, wenn es gegen die Hessen ging: Als Bayern-Trainer blieb Heynckes in 13 Pflichtspielduellen gegen die Frankfurter unbesiegt - neben zehn Siegen holte er noch drei Remis. In seiner langen Karriere als Coach des deutschen Rekordmeisters trat er gegen keine andere Mannschaft so häufig an, ohne eine Partie zu verlieren.
Bayern-Serie gegen Frankfurt
Überhaupt lief es für die Bayern zuletzt gegen die SGE - insbesondere in der Allianz Arena. Seit 13 Bundesligaspielen ist der Rekordmeister gegen Frankfurt unbesiegt (zehn Siege, drei Remis). Vor den eigenen Fans feierte der FCB zuletzt sogar acht Siege in Folge gegen die Eintracht - den letzten Punkt aus der Allianz Arena entführten die Hessen bei einem 0:0 dort im November 2007. Ebenfalls beeindruckend: In zehn der vergangenen elf Bundesligapartien gegen Frankfurt kassierte Bayern kein Gegentor – einzig beim 2:2 in der Commerzbank-Arena im Oktober 2016 traf die Eintracht ebenfalls ins Schwarze.
FCB im eigenen Wohnzimmer unschlagbar
In der Bundesliga bleibt die Allianz Arena eine uneinehmbare Festung: Seit nunmehr 37 Bundesligaspielen ist der deutsche Rekordmeister dort unbesiegt und holte in diesem Zeitraum 30 Siege und sieben Remis in der Meisterschaft vor den eigenen Fans. Das bisher letzte Team, das drei Bundesligapunkte aus München entführen konnte, war Mainz beim 2:1-Sieg im März 2016. Länger ohne Heimniederlage blieben die Bayern zuletzt von 1979 bis 1982, als es 43 Partien lang keine Pleite vor eigenem Anhang gab. In der 2005 eröffneten Allianz-Arena ist die laufende Serie also Rekord.
Müller stellt Vorlagenrekord ein
Thomas Müller bereitete in Hannover das Tor zum 3:0-Endstand durch Sebastian Rudy vor. Der 28-Jährige legte damit in den vergangenen vier Partien vier Treffer für seine Mitspieler auf – und das in nur 187 Minuten Einsatzzeit. Mit nun zwölf Assists in der laufenden Saison ist der Bayern-Angreifer gemeinsam mit Augsburgs Philipp Max bester Vorbereiter in der Bundesliga und stellte auch gleichzeitig seinen persönlichen Rekord ein. Den hatte der Nationalspieler erst in der vergangenen Saison aufgestellt und könnte nun bereits nach einem Jahr schon wieder gebrochen werden.
Schiedsrichter Dingert
Die Spielleitung am Samstag hat Christian Dingert. Der 37-Jährige pfiff die Bayern in der laufenden Saison schon zwei Mal, jeweils in der Allianz Arena gab es ein 2:2 gegen Wolfsburg im September und das 6:0 gegen den Hamburger SV im März. Assistieren werden dem Referee aus Lebecksmühle Tobias Christ und Timo Gerach, 4. Offizieller ist Christian Gittelmann. Als Video-Assistenten sind Frank Willenborg und Alexander Sather eingeteilt.
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