Für Jupp Heynckes kommt es am Samstag zum Wiedersehen mit seinem Ex-Klub Hannover 96, für den der ehemalige Stürmer von 1967 bis 1970 in 86 Bundesliga-Spielen 25 Tore erzielte. Was sonst noch an Zahlen und Fakten rund um das Hannover-Spiel von Interesse ist, hat fcbayern.com zusammengetragen.
Bayerns starke Serie gegen Hannover
Die Bayern ließen gegen Hannover zuletzt nichts anbrennen und entschieden die vergangenen zehn Bundesliga-Duelle für sich. Damit sorgte der FCB für einen Negativrekord bei den Niedersachsen. Gegen keinen anderen Bundesligisten verloren die Sechsundneunziger jemals so viele Spiele in Serie. Auch eine andere Erfolgsserie könnten die Bayern in Hannover ausbauen. Der Rekordmeister gewann die letzten 31 Bundesliga-Duelle gegen Aufsteiger bei einem Torverhältnis von 100:19! Die letzte Niederlage gegen einen Liga-Neuling kassierte der FC Bayern im August 2010 in Kaiserslautern (0:2).
Wagner in Topform
Bekommt Sandro Wagner im Liga-Endspurt in Hannover wieder den Vorzug gegenüber Robert Lewandowski in der Sturmspitze? Die richtigen Argumente dafür lieferte der 30-Jährige zuletzt: Bei seinen vergangenen vier Bundesliga-Einsätzen trug sich Wagner gleich fünf Mal in die Torschützenliste ein und traf somit auch erstmals in seiner Karriere in vier Bundesliga-Spielen in Folge. Seit seiner Rückkehr zu den Bayern gelingt dem Angreifer im Schnitt alle 76 Minuten ein Bundesliga-Tor.
Lewandowski zog mit Pizarro gleich
Selbstredend fehlen auch Robert Lewandowski in dieser Bundesliga-Saison nicht die Argumente! Der Angreifer wurde am vergangenen Spieltag gegen Gladbach eingewechselt und markierte den 5:1-Endstand. Sein 27. Saisontor war gleichzeitig das 104. Bundesliga-Tor des Polen für den FC Bayern, womit er einen Bundesliga-Rekord einstellte: Nur Claudio Pizarro (für Werder Bremen) erzielte unter den ausländischen Bundesliga-Profis so viele Treffer für einen Klub. Mit einem weiteren Tor in Hannover könnte Lewandowski zum alleinigen Rekordhalter aufsteigen.
Hannover droht Negativ-Jubiläum
In 489 Bundesliga-Heimspielen kassierte Hannover insgesamt 697 Gegentore. Zeigen sich die Bayern in Torlaune, könnte den Niedersachsen ein unschönes Jubiläum blühen.
Klaus fehlt gesperrt
Hannovers Felix Klaus muss in der Partie gegen den FC Bayern eine Sperre absitzen, nachdem er beim 1:1 in Stuttgart am Spieltag zuvor seine fünfte Gelbe Karte in dieser Saison gesehen hatte. Seine Teamkollegen Pirmin Schwegler (neun Gelbe Karten) und Matthias Ostrzolek (vier) müssen bei der nächsten Verwarnung ein Spiel pausieren. Bei den Bayern fehlt kein Spieler aufgrund einer Sperre, jedoch gehen Jérôme Boateng, Sandro Wagner, Rafinha und Thomas Müller mit je vier Gelben Karten vorbelastet in die Partie.
Petersen leitet die Partie
Im Einsatz an der Pfeife ist am Samstag Martin Petersen. Der 33-Jährige leitet zum achten Mal ein Bundesliga-Spiel - erstmals mit Beteiligung des FC Bayern München. Assistieren werden dem Stuttgarter Tobias Reichel und Jan Neitzel-Petersen, Markus Schüller steht als 4. Offizieller an der Seitenlinie. Als Video-Assistenten sind Christian Dingert und René Rohde eingeteilt.
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