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„Da bekomme ich immer wieder Gänsehaut“

Es war der gelungene Abschluss einer erfolgreichen Saison. Am vergangenen Samstag feierten die Amateure des FC Bayern im letzten Spiel der Regionalliga Bayern einen 3:1-Heimsieg gegen den SV Seligenporten. 74 Punkte sammelte der FCB damit aus 36 Spielen und musste letztlich nur dem TSV 1860 München den Vortritt in der Tabelle überlassen. Zwei Erfolge stachen bei der starken Spielzeit der Bayern ganz besonders hervor.

„Die beiden Derbysiege gegen die Löwen waren natürlich die absoluten Höhepunkte. Wenn ich daran zurückdenke, bekomme ich immer wieder Gänsehaut“, sagte Trainer Tim Walter. Der 42-jährige Fußballlehrer, der in der Vorsaison mit der U17 der Münchner die Deutsche Meisterschaft feierte, verlässt den FC Bayern nach drei Jahren und sucht eine neue Herausforderung im Profifußball. Gegen den TSV 1860 München gelang seinem Team im Oktober zunächst ein 1:0-Erfolg, Ende April wiederholten die Bayern Amateure das Kunststück und bejubelten einen 3:1-Derbysieg.

Wehmut wegen Schwächephase in der Hinrunde

Insgesamt zeigte sich Walter mit der Spielzeit zufrieden: „Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft! Es war eine super Saison. Auch wenn es nicht immer ganz einfach war, Automatismen zu entwickeln, da wir gerade in der Hinrunde häufig mit nur wenigen Spielern trainieren konnten. Die Jungs haben sich in diesem Jahr hervorragend entwickelt und den nächsten Schritt gemacht. Ich bin mir sicher, dass wir einige von ihnen in der ersten oder zweiten Bundesliga wiedersehen werden. Mit Lukas Mai und Franck Evina hat der FCB auch zwei Talente an sich gebunden, deren Entwicklung ich begleiten durfte. Das macht mich stolz.“

Ein wenig Wehmut kam beim Rückblick auf die Schwächephase zwischen Mitte August und Mitte Oktober auf. Aus neun Spielen sammelten die Amateure in dieser Zeit lediglich neun Zähler. „Es wäre mit Sicherheit noch mehr drin gewesen, wenn wir in der Hinrunde nicht den einen oder anderen Punkt unnötig liegen gelassen hätten. Nichtsdestotrotz können wir insgesamt mit der Saison zufrieden sein“, sagte Milos Pantovic, der den FCB nach elf Jahren verlassen wird und zum Abschied am Samstag noch einen Treffer erzielte.

„Fußballerisch einen riesigen Schritt gemacht“

Nachdem die Münchner diese Schwächeperiode im Frühherbst mit einem 2:0-Auswärtserfolg beim TSV 1860 Rosenheim abgeschlossen hatten, folgte eine starke Serie, unter anderem mit den beiden Derbysiegen. Aus 23 Partien holten die Bayern 55 Punkte und mussten sich lediglich zweimal geschlagen geben. „Fußballerisch haben wir einen riesigen Schritt nach vorne gemacht. Ich glaube, dass wir mehr verdient gehabt hätten. Das haben wir uns in der ersten Saisonhälfte verbaut. Mit der Entwicklung können wir aber sehr zufrieden sein“, beschrieb Kapitän Niklas Dorsch, der wie Trainer Walter und Pantovic zur neuen Saison eine neue Herausforderung sucht.

Neben den Dreien wurden am Samstag auch Mario Crnicki, Alexander Gschwend, Marco Hingerl, Thomas Isherwood, Valentin Micheli und Leo Weinkauf verabschiedet. „Das war ein emotionaler Moment. Wir haben hier alle viele schöne Momente erlebt und sind dem FC Bayern sehr dankbar“, so Dorsch. „Es waren intensive und sehr schöne drei Jahre. Ich möchte Danke sagen, bei allen die mich in dieser Zeit begleitet haben und wünsche den Jungs und dem Team drum herum weiterhin viel Erfolg“, sagte Walter. Am 11. Juni starten die Amateure unter Walter-Nachfolger Holger Seitz die Vorbereitung auf die Saison 2018/19.