Großer Ehrungstag für Bastian Schweinsteiger am Tag vor seinem Abschiedsspiel in der Münchner Allianz Arena. Der ehemalige Profi des FC Bayern wurde am Montag als 18. Mitglied in die Hall of Fame des deutschen Rekordmeisters aufgenommen. Zuvor war der 34 Jahre alte Weltmeister von 2014 zu Gast in der Bayerischen Staatskanzlei, wo er von Ministerpräsident Markus Söder den Bayerischen Verdienstorden verliehen bekam.
„Ehre wem Ehre gebührt“, begann Söder seine Laudatio auf den Weltmeister von 2014 im Prinz-Carl-Palais in der Staatskanzlei. Der festliche Marmorsaal bildete die perfekte Kulisse, um Schweinsteiger den „wohl exklusivsten Orden“ des Freistaates Bayern zu verleihen – denn laut Verordnung kann es gleichzeitig nur 2.000 lebende Ordensträger geben.
Als Grund für die Auszeichnung nannte Söder, dass der 121-fache deutsche Nationalspieler stets ein „großes Vorbild“ gewesen sei, der „die deutschen Fußball-Tugenden so sehr geprägt“ habe wie kaum ein anderer. „Sie sind Bayern - und Sie haben für Bayern Überragendes geleistet“, erklärte der Landeschef und fügte hinzu, dass „das Wort lebende Legende häufig in den Mund genommen wird, aber Sie gehören dazu.“
„Ich möchte mich bei der Bayerischen Staatskanzlei und Ministerpräsident Markus Söder herzlich für die Einladung bedanken“, sagte Karl-Heinz Rummenigge, der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern. „Es war eine wunderbare Veranstaltung.“
Vereinspräsident Uli Hoeneß ergänzte: „Es war eine große Ehre, dass wir in die Staatskanzlei eingeladen wurden. Die kurzweilige Rede von Ministerpräsident Markus Söder über Bastian hat mir besonders gut gefallen. Ich habe danach auch mit Bastian nochmal gesprochen: Er ist ja sehr heimatverbunden und deswegen sehr stolz auf den Bayerischen Verdienstorden.“
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