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Bayern schauen optimistisch in die Zukunft

Der FC Bayern steuert in der Champions League weiter sicher auf Kurs Achtelfinale. Nach dem verdienten 2:0 (0:0)-Arbeitssieg beim griechischen Meister AEK liegt der Rekordmeister zur Halbzeit der Gruppenphase mit sieben Punkten gleichauf mit Ajax Amsterdam, das sein Heimspiel gegen Benfica Lissabon erst kurz vor dem Ende mit 1:0 gewann. Mit einem weiteren Sieg gegen AEK im Rückspiel in zwei Wochen in der heimischen Allianz Arena könnte man den Einzug in die K.o.-Phase vorzeitig perfekt machen.

„Ich darf zuerst der Mannschaft und dem Trainer herzlich zum Sieg gratulieren. Ich glaube das war ein wichtiger Schritt zu unserem Ziel, der Qualifikation fürs Achtelfinale“, eröffnete Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge seine Ansprache auf dem traditionellen Bankett zu vorgerückter Stunde im Mannschaftshotel in der griechischen Hauptstadt. „Wir können durchaus optimistisch in die Zukunft schauen. Das sieht gut aus“, zeigte sich Rummenigge nach dem zweiten Auswärtssieg in der Vorrunde zufrieden.

Als „Geduldsspiel“ bezeichnete Trainer Niko Kovac die 90 umkämpften Minuten im mit 61.221 Zuschauern fast ausverkauften Olympiastadion. Die Gastgeber erwiesen sich lange Zeit als unbequemer und defensiv starker Gegner. „Dafür sind die Griechen bekannt, dass es nicht sehr viele Chancen geben kann. In Athen kann man halt nicht 4:0 oder 5.0 gewinnen. Da muss man die Räume erst einmal finden. Hier werden sich noch andere Teams schwertun“, fasste Kovac das „erwartet schwere Spiel“ zusammen.

Dennoch war seine Elf, die er im Vergleich zum 3:1-Sieg am Wochenende in Wolfsburg nur auf einer Position veränderte, über die gesamte Spielzeit die dominierende Mannschaft. „Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht, den Gegner beherrscht, haben den Ball sehr gut laufen lassen“, so Kovac. Einzig bei der Chancenauswertung ließen die Münchner in der ersten Stunde die letzte Konsequenz und Zielstrebigkeit vermissen, ehe Javi Martínez und Robert Lewandowski mit ihren beiden Treffern innerhalb von 120 Sekunden Mitte der zweiten Halbzeit die Weichen auf Sieg stellten.

„Drei Punkte – und weiter geht’s“

Thomas Müller

„Es ist wichtig, dass man irgendwann den Bann bricht, ein Tor macht“, erklärte Thomas Müller. AEK habe sich lange „mit Kräften gewehrt, wir hätten sicher schon ein Tor schießen müssen in der ersten Halbzeit. Insgesamt sind wir unserer Favoritenrolle gerecht geworden. Drei Punkte – und weiter geht’s. Wir haben das schon ganz ordentlich gemacht, aber eine Galavorstellung war es nicht“, wusste Müller den Erfolg gegen die weiterhin punktlosen Griechen richtig einzuordnen.

Dem schloss sich auch Joshua Kimmich an. „Solange wir die Spiele gewinnen, ist es mir egal, ob wir glänzen oder nicht. Wir haben auch schon geglänzt oder gute Spiele gemacht und am Ende nicht gewonnen. Das bringt uns auch nicht weiter. Am Ende zählen nur drei Punkte und das ist wie immer das Ziel.“ Gegen Athen habe sich das Team den Erfolg „erarbeitet“, aus diesem Grund ging für den Rechtsverteidiger das Ergebnis am Ende „auf jeden Fall in Ordnung“.

„Wenn Du gewinnst, dann wird das Vertrauen immer wieder besser. Wenn du Spiele verlierst, ist es auch eine Kunst, ruhig zu bleiben. Man muss immer das Vertrauen ins eigene Können haben und einfach hart arbeiten“, lautete das Fazit von Arjen Robben nach dem zweiten Pflichtspielsieg in Folge, dem nun weitere folgen sollen. „Wir wollen jetzt eine Serie starten und, wenn möglich, alle Spiele bis zur Winterpause gewinnen. Wir haben die Qualität und wollen jetzt so weitermachen.“

Schon am Samstag steht die „nächste Prüfung in der Bundesliga“ (Rummenigge) auf dem Programm, dann muss der FCB beim 1. FSV Mainz 05 antreten. „Wir müssen versuchen, ein bisschen näher an die Tabellenspitze heranzukommen. Das wird kein einfaches Spiel“, blickte der Vorstandsvorsitzende voraus. Niko Kovac jedenfalls beendete „zufrieden“ seine zweite Dienstreise in der Königsklasse. „Ich habe heute viel Gutes gesehen.“

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