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Deutschland muss um Verbleib in A-Liga zittern

Die deutsche Nationalmannschaft muss um den Verbleib in der A-Liga der UEFA-Nations League zittern. Die Auswahl von Joachim Löw verlor in Paris bei Weltmeister Frankreich mit 1:2 (1:0) und muss damit als Letzter in der Gruppe A1 auf Schützenhilfe der Franzosen gegen die Niederlande hoffen, um den Abstieg noch zu vermeiden. Im ausverkauften Stade de France hatte Ex-Bayer Toni Kroos die Deutschen per Handelfmeter in Führung gebracht, die Antoine Griezmann nach der Pause zugunsten der Équipe Tricolore drehte (62., 80./Foulelfmeter).

„Es fühlt sich sehr schlecht an, wenn man verliert. Besonders wenn man mit 1:0 geführt hat und gefühlt auch alles im Griff gehabt hat. Man hat den Aufwand gesehen, den wir hier betrieben haben, wir haben uns aber nicht belohnt und das zweite Tor gemacht“, kommentierte Kapitän Manuel Neuer die Partie nach Abpfiff. „Man hat gesehen, dass wir in keinster Weise schlechter waren als Frankreich“, fügte Serge Gnabry noch hinzu.

Löw setzt auf Bayern-Block

Zum 0:3 in den Niederlanden drei Tage zuvor stellte Jogi Löw sowohl personell als auch taktisch um. Er setzte in der Defensive auf eine Dreierkette, aber in Neuer, Mats Hummels, Niklas Süle, Joshua Kimmich und den nachnominierten Gnabry auch erneut auf eine Bayern-Achse. Letzterer leitete direkt die frühe deutsche Führung ein. Nach seinem Pass auf Leroy Sané, flankte dieser in die Mitte, doch Presnel Kimpembe bekam den Ball im Strafraum an den Arm – den fälligen Strafstoß verwandelte Kroos zum 1:0 (14.).

Deutschland vergab in der Folge gute Chancen auf das zweite Tor und ließ die Franzosen wieder besser ins Spiel kommen. In der 62. Minute rächte sich dies, als Griezmann nach einer Hereingabe von Lucas Hernandez zum Ausgleich köpfte. In der 80. Minute kam dann Blaise Matuidi nach einem Tackling von Hummels im deutschen Strafraum zu Fall und Schiedsrichter Milorad Mazic zeigte erneut auf den Punkt. Griezmann trat an und ließ Neuer keine Chance. Deutschland konnte nicht mehr antworten und hat nun nach der etwas unglücklichen Niederlage den Verbleib in der Liga A nicht mehr in der eigenen Hand.

Zweiter Sieg für James und Kolumbien

Den zweiten Sieg im zweiten Testspiel feierte James Rodriguez mit der Nationalmannschaft Kolumbiens. Fünf Tage nach dem 4:2-Erfolg gegen die USA besiegten die Cafeteros auch die Auswahl Costa Ricas mit 3:1 (1:1). In New Jersey bracht Carlos Bacca die Kolumbianer in der 30. Minute in Führung, Kendell Waston (44.) gelang noch vor der Halbzeit der Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel machte der eingewechselte Juan Camilo Hernandez (72./90.+2) mit einem Doppelpack den Sieg perfekt. James stand in der Startelf und wurde in der 88. Minute ausgewechselt.

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