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Kovac mit Trainingslager in Doha zufrieden

Am letzten Tag des Trainingslagers in Doha hatte es Niko Kovac ein bisschen ruhiger angehen lassen. Beim Auslaufen am Donnerstagmorgen brachten die Spieler des Rekordmeisters ihren Puls noch einmal nach oben. Aber verglichen mit dem Pensum der vorangegangenen Tage, war es doch eher eine lockere Einheit - der Bayern-Coach wusste, was er seinen Spielern abverlangt hatte. „Die Jungs waren sehr engagiert und konzentriert bei der Arbeit“, lobte der 47-Jährige seine Mannschaft für die Woche im Wüstenemirat.

Diese war für Kovac ein voller Erfolg. „Die Schwerpunkte, die wir gesetzt hatten, haben wir alle umgesetzt“, erklärte der Übungsleiter. Bei insgesamt zehn Trainingseinheiten brachte er sein Team mächtig auf Touren. Den ein oder anderen Kraftzirkel mussten die Spieler durchstehen, um die nötige Kondition für die lange Rückrunde zu erlangen. Hauptsächlich ging es Kovac aber um den taktischen Feinschliff: Ballbesitzspiel, Pressing und das schnelle Umschalten nach Ballverlusten und Ballgewinnen standen unter anderem auf dem Programm.

Hasan Salihamidzic sprach so nicht zu unrecht von „hohen Belastungen während der Trainingseinheiten“ für die Spieler, die daher auch am Freitag einen freien Tag zur Erholung erhielten. Vor dem letzten Härtetest der Vorbereitung beim Telekom Cup am Sonntag bereitet Kovac ohnehin noch Arjen Robben „Kopfschmerzen“. Der Niederländer konnte aufgrund einer anhaltenden Oberschenkelreizung kein einziges Mal in Doha am Teamtraining teilnehmen. Robben sei noch nicht bei 100 Prozent und man wisse „bei Arjen, wenn er sich nicht hundertprozentig sicher fühlt, dass das es dann auch keinen Sinn macht“.

Dazu müssen die Münchner nun auch noch den Ausfall von Franck Ribéry verkraften, der sich am Mittwochabend einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen hatte. Rekonvaleszent Corentin Tolisso (nach Kreuzbandriss) erhält zudem weiter die nötige Zeit, die er für seine Rückkehr auf den Platz braucht. Der Rest des Kaders kehrte aber gesund und wohlauf nach München zurück und soll nun „den Fokus und alle Konzentration auf Hoffenheim richten“, wie Salihamidzic forderte. Das Wichtigste sei, „dass wir gut in die Saison starten und uns dort gut präsentieren“, so der Sportdirektor weiter. Die Basis dafür haben die Bayern in Doha gelegt.

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