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Cowboys-Besuch und Athletiktraining mal anders

Here we go - schöne Grüße aus Texas! Seit Donnerstagabend Ortszeit sind wir mit den Amateuren in Dallas. Hier absolvieren wir für die nächsten neun Tage unser Winter-Trainingslager. Der Coach hat in der ersten Teambesprechung schon durchsickern lassen, dass jede Menge Arbeit auf uns wartet… Aber: ohne Fleiß, kein Preis - und wir wollen schließlich im Mai die Meisterschaft in der Regionalliga Bayern feiern!

Heute Morgen war ich, wie die meisten anderen Jungs, schon sehr früh wach - ein bisschen steckt uns wohl der Jetlag in den Knochen. Nach der langen Anreise hatten wir am Vormittag erst einmal frei. Viele von uns haben die Zeit genutzt, um sich ein wenig umzuschauen. Unser Hotel liegt unmittelbar am Trainingsgelände des FC Dallas, dessen Einrichtungen wir in den kommenden Tagen nutzen können - mit zahlreichen Trainingsplätzen und dem Stadion direkt nebenan, ist es schon echt beeindruckend. Ansonsten ist es hier so richtig typisch amerikanisch - mit großen Straßen und einem Fastfood-Restaurant neben dem nächsten.

Beim Mittagessen hat uns der Trainer mitgeteilt, dass unser Torhüter Ron-Thorben Hoffmann aufgrund der Verletzung von Manuel Neuer zurück nach München reist, um die Profis zu unterstützen. Am Nachmittag stand dann das erste Highlight auf dem Programm. Wir konnten das Headquarter der Dallas Cowboys besichtigen. Das war schon etwas ganz Besonderes, vor allem für unsere footballbegeisterten Jungs. Insgesamt war es einfach beeindruckend zu sehen, welche Trainingsmöglichkeiten dort bestehen. Man konnte erkennen, wie viel Geld, hervorragende Organisation und Knowhow in der NFL steckt. Das war für uns auch nochmal ein Ansporn, weiter hart zu arbeiten.

Welche Möglichkeiten dort bestehen konnten wir im Anschluss am eigenen Leib erfahren. In einem angeschlossenen Performance-Center haben wir eine regenerative Krafteinheit absolviert. Es war schon echt cool, unter der Anleitung von drei amerikanischen Athletiktrainern aus anderen Sportarten zu trainieren. Nach einem Stationstraining im Stabilisations- und Kraftbereich ging es zu einer Art Drill mit verschiedenen Laufvariationen. Beim Basketball-Contest danach konnten einige von uns ihre Wurf-Skills unter Beweis stellen - ich bleib dann doch lieber beim Fußball… Taylor, der gerade aus den USA zu unserer U19 gewechselt ist und mit uns die Vorbereitung absolviert, hat unser Team dafür quasi im Alleingang zum Sieg geführt. Daran konnte man sehen, dass Basketball hier in den USA einfach nochmal populärer ist.

Zum Abschluss stand noch Regeneration an. Meine Gruppe hatte zunächst Hüftmobilisation, die wir so oder so ähnlich auch häufig im Profitraining unter Carlo Ancelotti gemacht haben. Danach ging es abwechselnd in ein Eisbad - ihr könnt euch nicht vorstellen, wie kalt das war, ein richtiger Überwindungs-Kampf für uns alle - und in den Whirlpool. Nach dem Abendessen im Hotel sind wir alle früh ins Bett gegangen - denn morgen steht der erste richtige Trainingstag mit intensiven Einheiten auf dem Platz an.

Bis morgen, euer Captain Nico!

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