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Seitz: „Es gibt noch einiges zu tun“

Dahoam! Die Amateure des FC Bayern haben am Sonntagabend nach 16 Tagen wieder Münchner Boden betreten. Am Montagvormittag stand noch ein regeneratives Training auf dem Programm, bevor die Spieler zwei freie Tage genießen dürfen. Auf der langen Reise hat das Team von Trainer Holger Seitz jede Menge erlebt. Nach dem Einzug ins Viertelfinale beim Premier League International Cup in England, ging es weiter zum Trainingslager im US-amerikanischen Dallas. fcbayern.com sprach nach der Rückreise mit Chefcoach Seitz.

fcbayern.com: Herr Seitz, wie froh sind Sie, nach 16 Tagen wieder zurück in München zu sein?
Seitz: „Natürlich waren wir alle glücklich, als wir in der Heimat angekommen sind. Wir haben extrem intensive Tage hinter uns. Die Qualifikation für das Viertelfinale beim Premier League International Cup hat uns enorm gefreut und in unserer Entwicklung bestätigt. Das anschließende Trainingslager in Dallas hat uns in der Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte in der Regionalliga Bayern nochmal einen Schritt vorangebracht.“

fcbayern.com: Welchen Schritt genau - wie fällt ihr Fazit zum Trainingslager aus?
Seitz: „Wir haben die sportlichen Ziele, die wir uns vorab gesetzte haben, eins zu eins umsetzen können. Zu Beginn standen natürlich die physischen Aspekte im Vordergrund. Mit drei Einheiten am Tag, einer Stabilisation und Mobilisation vor dem Frühstück, Kleingruppen-Training, bei dem wir verschiedene Schwerpunkte gesetzt haben, am Vormittag und Spielformen am Nachmittag haben wir die Zeit ideal nutzen können. Leider haben wir das Testspiel zum Abschluss gegen den FC Dallas verloren. Nichtsdestotrotz war es für uns alle ein enorm interessanter und aufschlussreicher Vergleich.“

fcbayern.com: Inwieweit ist es etwas Besonderes, solch ein Trainingslager fernab von der Heimat, im texanischen Dallas, abzuhalten?
Seitz: „Dadurch, dass der FC Dallas unser Kooperationspartner ist, hat sich das natürlich grundsätzlich angeboten. Für mich war es der erste Aufenthalt in den USA - ich muss schon sagen, das ist ein verrücktes Volk mit einer coolen Mentalität. Mir gefällt es sehr, wie die Leute gerade beim Sport mitgehen. Insgesamt waren die Menschen sehr offen und wir haben uns einfach wohl gefühlt.“

fcbayern.com: Welche Bedeutung hat so ein Trainingslager insgesamt, auch abseits des Platzes?
Seitz: „Das ist für uns extrem wichtig. Der Mehrwert eines Trainingslagers ist, dass wir sehr viel Zeit gemeinsam haben. Diese haben wir genutzt, um viele Einzelgespräche zu führen. Die Jungs haben darüber hinaus viel Zeit miteinander verbracht.“

fcbayern.com: Es waren auch einige Bayern-Fans vor Ort. Wie nehmen Sie das wahr?
Seitz: „Sehr positiv. Bei unseren Trainingseinheiten waren hin und wieder Fans zum Zuschauen da. Vor dem Spiel gegen den FC Dallas gab es im Stadion eine von unserem US-Büro organisierte Fan-Party, bei dem 150 Bayern-Fans aus ganz Texas das Profi-Spiele gegen den FC Schalke 04 angeschaut haben. Unsere verletzten Spieler waren auch dort, wurde super aufgenommen und konnten so noch einmal eine tolle Erfahrung machen. Die Leute haben uns dann auch bei unserem Spiel unterstützt. Das unterstreicht einfach nochmal, welch eine Ehre es ist, für einen solch tollen Verein arbeiten zu dürfen.“

fcbayern.com: Zurück zum Sportlichen – mit Jannik Rochelt ist ein externer Neuzugang zum Team gestoßen. Wie ist Ihr Eindruck von ihm?
Seitz: „Jannik hat mir im Trainingslager sehr gut gefallen. Er wurde von der Mannschaft super aufgenommen und hatte von Beginn an überhaupt keine Scheu, ist mit einem gesunden Selbstbewusstsein aufgetreten - das gefällt mir. Wenn er das weiter so zeigt, werden wir noch viel Freude an ihm haben.“

fcbayern.com: Auf welchem Stand befindet sich das Team, zwei Wochen vor dem Start in die zweite Saisonhälfte?
Seitz: „Ich habe ein sehr gutes Gefühl. Nach dem längeren Urlaub, den sich die Jungs nach der kurzen Sommerpause und der kräftezehrenden, langen Hinserie redlich verdient haben, konnten wir bislang optimal trainieren. Das Spiel gegen den FC Dallas hat uns auch nochmal Potentiale aufgezeigt, an denen wir arbeiten wollen. Aber auch das werden wir in den Griff bekommen. Es gibt bis zum Start noch einiges zu tun, ich bin aber optimistisch. Die Jungs sind fit, fokussiert und haben unsere Idee vom Fußball einfach nochmal mehr verinnerlicht. Die Vorfreude auf den Start ist groß.“