
Nach dem Spiel sank er auf die Knie. Neben gestandenen Profis wie Miroslav Klose, Mark van Bommel oder Daniel van Buyten reihte sich der damals 19-jährige Thomas Müller ein, die sich knieend von den Fans auf den Rängen der Allianz Arena für eine Champions-League-Gala feiern ließen. Das Bayern-Eigengewächs schaute noch etwas schüchtern drein. Denn zu diesem Zeitpunkt konnte er ja noch nicht erahnen, was für ihn noch auf der ganz großen europäischen Fußballbühne folgen sollte.
Zehn Jahre liegt das Achtelfinal-Rückspiel gegen Sporting Lissabon an diesem Sonntag zurück, in dem Müller sein Debüt in der Königsklasse und mit dem Treffer zum 7:1-Endstand einen Einstand nach Maß gefeiert hatte. Es war der Startschuss für eine große Karriere in diesem Wettbewerb. Insgesamt drei Mal stand Bayerns Nummer 25 mit dem deutschen Rekordmeister im Finale und krönte sich 2013 mit seinen Mannschaftskollegen im Finale von Wembley zum europäischen Champion.
Mittlerweile steht der gebürtige Oberbayer bei 105 Einsätzen und 42 Treffen in Champions League, ist der deutsche Rekordtorschütze im wichtigsten europäischen Vereinswettbewerb und schickt sich auch an, seinen einstigen Kapitän Philipp Lahm (112 Einsätze) hier als Rekordspieler abzulösen. Denn auch zehn Jahre nach seinem Debüt ist Thomas Müller immer noch heiß auf die große europäische Bühne.
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