Mit einem torlosen Remis gegen den FSV Mainz 05 beendete die U19 des FC Bayern am Samstag die Saison. Dabei zeigten die Münchner im zweiten Spielabschnitt eine Leistungssteigerung, wie so oft in dieser Saison fehlte es jedoch im Angriffsdrittel an der finalen Durchschlagskraft. Letztendlich schloss der FCB die Spielzeit auf dem vierten Tabellenplatz der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest ab.
46 Punkte sammelte der Nachwuchs des Rekordmeisters in seinen 26 Spielen. Nach einer guten Hinrunde mit 27 Zählern rangierten die Bayern auf Platz zwei, drei Punkte hinter dem späteren Meister VfB Stuttgart. Auch in der UEFA Youth League zeigte der FCB starke Leistungen, scheiterte aber denkbar knapp, letztlich fehlten lediglich zwei Treffer fürs Weiterkommen. In der zweiten Saisonhälfte hatten die Münchner jedoch immer wieder mit Problemen zu kämpfen und mussten lange Zeit auf zahlreiche Leistungsträger verzichten. So holten die Bayern nur noch 19 Punkte.
„Unter dem Strich können wir mit dem tabellarischen Abschneiden in der Liga nicht zufrieden sein. Besonders in der Rückrunde stand die individuelle Entwicklung der Spieler in unserem Fokus“, beschrieb FCB-Trainer Sebastian Hoeneß. „Deshalb haben wir beispielsweise auch entschieden, dass Joshua Zirkzee zu den Amateuren aufrückt.“ Hinzu kamen längere verletzungsbedingte Ausfälle von Spielern wie Oliver Batista Meier, Marcel Zylla, Daniels Ontuzans oder Kapitän Josip Stanisic.
In zahlreichen Spielen haperte es an der Chancenverwertung. „In der Offensive hat uns zu häufig der letzte Punch gefehlt. Wir haben uns immer wieder gute Möglichkeiten erspielt, diese aber zu selten nutzen können“, meinte Hoeneß.
In den letzten Partien liefen die Münchner mit einer sehr jungen Mannschaft auf. Mit Malik Tillman, Manuel Kainz, Torben Rhein, Lasse Günther und David Halbich kamen im Laufe der Rückrunde bereits fünf Spieler aus dem U17-Kader bei der A-Jugend zum Einsatz. Anfang Juli nehmen die Münchner die Vorbereitung auf die neue Spielzeit auf. Dann will der Nachwuchs des Rekordmeisters wieder voll angreifen.
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