
Michael Gerlinger, Direktor Recht des FC Bayern, bleibt weiter Teil des Vorstands der Europäischen Klub-Vereinigung ECA. Dies wurde am heutigen Dienstag im Rahmen der 23. General-Vollversammlung in Genf bekanntgegeben. „Ich freue mich sehr, dass ich auch für die kommende Periode dem Vorstand der ECA angehöre. Es gibt viele wichtige Entscheidungen, die im europäischen Fußball anstehen. Zusammen mit meinen Vorstandskollegen möchten wir diese im Sinne des Klubs und der Fans in Angriff nehmen“, sagte Gerlinger.
Nachdem sich Karl-Heinz Rummenigge vor zwei Jahren aus der ECA zurückgezogen hatte, war Gerlinger in den Vorstand gewählt worden. Nun wurde der 46-Jährige erneut in den Verwaltungsrat der UEFA Club Competitions SA (UCC) berufen – und erhält durch dieses Amt zusätzlich automatisch einen Sitz im ECA-Vorstand für den Zeitraum 2019 bis 2023. Vorsitzender der ECA bleibt Andrea Agnelli von Juventus Turin.
Neben Gerlinger wird zukünftig auch Hans-Joachim Watzke, der Geschäftsführer von Borussia Dortmund, dem 24-köpfigen Vorstand der Europäischen Klub-Vereinigung angehören. Fernando Carro, Geschäftsführer von Bayer Leverkusen, zog seine Kandidatur im Vorfeld der Wahl zurück. Er wird zukünftig Gerlingers Posten im UEFA Club Competition Committee (CCC) übernehmen - einem Gremium, das sich aus Vertretern der ECA sowie Mitgliedern der UEFA zusammensetzt. Carro ist einziges deutsches Mitglied der CCC.
Die ECA war vor über elf Jahren (Januar 2008) als Interessensvertretung der Klubs gegründet worden. Seit 2016 ist die ECA mit zwei Sitzen in der UEFA-Exekutive vertreten, gemeinsam mit der UEFA vermarktet sie seit 2017 die europäischen Klubwettbewerbe.
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