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„Ich habe sofort gespürt: Die Leute lieben mich“

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„Ich habe sofort gespürt: Die Leute lieben mich“

Vor fünf Monaten sagte Franck Ribéry in München „Servus“ – nun hieß es in Florenz „Ciao, amico!“. Das Vereinsmagazin „51“ besuchte Ribéry in seiner neuen Heimat auf eine Tasse Espresso und stellte schnell fest: Auch jenseits der Alpen wird der 36-Jährige verehrt wie in seiner alten Heimat München.

Das Interview mit Franck Ribéry

Franck, wie gefällt dir die Stadt?
Franck Ribéry:
 „Florenz ist viel kleiner als München, die Mentalität der Leute hier ist auch komplett anders. Diese Leidenschaft für den Fußball erinnert mich an meine Zeit in Südfrankreich bei Marseille. Das mag ich. Einiges hier erinnert mich aber auch an München: Die Atmosphäre in der Stadt, der respektvolle Umgang der Leute, ich fühle mich auch sicher hier.“

Fehlt dir etwas aus München?
Ribéry:
 „Florenz bietet alles, was meine Familie und ich brauchen – auch wenn es hier kein Oktoberfest gibt (lacht). Aber München ist München. Ich war ja nicht nur zwei, drei Jahre in München, sondern zwölf! Da kann man nicht einfach so machen (er schnippt mit den Fingern, d. Red.) und alles vergessen. Ich habe in München große Erfolge gefeiert, viele Freunde gewonnen – dort bin ich richtig zuhause. Deswegen werde ich nach meiner Karriere auch in München leben, das ist klar.“

Wird deine Familie nach Florenz nachkommen?
Ribéry:
 „Ja, sobald ich ein Haus gefunden habe. Und das ist nicht einfach, weil ich eine große Familie habe (5 Kinder, d. Red). Für mich ist es wichtig, dass wir alle zusammen sind. Ich könnte hier nicht allein leben. Wir haben auch lange in der Familie diskutiert, wohin ich wechseln soll. Bei Florenz hatte meine Frau sofort ein gutes Gefühl. Schon drei Wochen, bevor ich mich entschieden habe, hat sie gesagt: „Ich glaube, dass wir nach Florenz gehen.“ Und sie hatte Recht. Wir sind jetzt alle richtig happy.“

Die Fans haben enthusiastisch auf deine Ankunft reagiert. Bist du jetzt der König von Florenz?
Ribéry:
 „Mein Empfang hier war speziell. Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Sogar als ich mit dem Auto vom Flughafen zum Klub gefahren wurde, haben uns die Fans verfolgt, mit Motorrollern. Und dann abends die Präsentation im Stadion. Den Moment, als ich ins Stadion einlief, werde ich nie vergessen. Ich habe sofort gespürt: Die Leute lieben mich.“

Die Tifosi erwarten viel von dir. Wie gehst du mit diesem Druck um?
Ribéry:
 „Natürlich sind die Erwartungen groß. Wegen meiner Karriere, wegen meiner Erfolge mit Bayern, wegen meines Namens. Aber ich mag diesen Druck und brauche ihn auch. Ich will ja selbst etwas erreichen hier, für den Klub und die Fans. Bei Bayern war ich wichtig für die Mannschaft, aber ich glaube, in Florenz ist meine Verantwortung sogar noch größer. Weil wir hier eine sehr junge Mannschaft haben. Mit meiner Erfahrung kann ich ihr helfen.“

Das komplette Interview lesen Sie in der Oktober-Ausgabe des FC Bayern Magazins „51“.

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