Die französische Nationalmannschaft hat mit dem Bayern-Trio Kingsley Coman, Benjamin Pavard und Corentin Tolisso in der Startelf Selbstvertrauen für die EM-Endrunde im kommenden Jahr getankt und besiegte Moldawien am Donnerstagabend in Saint-Denis mit 2:1 (1:1). Den ganz großen Druck hatte der amtierende Weltmeister in der Partie aber nicht mehr – durch das 0:0-Unentschieden im Verfolgerduell zwischen der Türkei und Island am frühen Abend hatte die Équipe Tricolore das Ticket für die EURO 2020 bereits vor Anpfiff in der Tasche.
Nachdem Vadim Rata (9. Minute) den Außenseiter im Stade de France überraschend in Führung gebracht hatte, entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Pavard (11.) verpasste mit einem Destanzschuss nur hauchdünn den Ausgleich, den Raphael Varane (35.) dann noch vor der Pause herstellte. Nach dem Seitenwechsel vergaben die Hausherren weitere gute Chancen, ehe Olivier Giroud (79.) per Foulelfmeter den hochverdienten Siegtreffer erzielte.
Durch den Sieg gegen den Tabellenletzten führt Frankreich die Qualifikationsgruppe H mit 22 Punkten vor den Türken (20) und den abgeschlagenen Isländern (16) an. Am letzten Spieltag geht es für die Auswahl von Didier Dechamps nur noch darum, Platz 1 und die damit verbundene bessere Ausgangslage bei der Auslosung für die EM zu verteidigen.
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