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FC Bayern München eV finanziell gesund und sportlich erfolgreich

Für den Konzern FC Bayern München (konsolidiert mit allen Tochterunternehmen) und die FC Bayern München AG war das abgelaufene Geschäftsjahr 2018/19 das beste der Vereinsgeschichte. Und auch der FC Bayern München eV konnte auf ein überaus erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. Denn neben zahlreichen sportlichen Titeln und Erfolgen für die Abteilungen des eV konnte der Club erneut beachtliche Finanzzahlen für den Zeitraum zwischen dem 1. Juli 2018 und dem 30. Juni 2019 aufweisen. Der Beifall der anwesenden Mitglieder auf der Jahreshauptversammlung am Freitagabend in der Olympiahalle fiel entsprechend begeistert aus.

Prof. Dr. Dieter Mayer, 1. Vizepräsident des FC Bayern München eV, berichtete von einem Überschuss des FC Bayern München eV in Höhe von fast zehn Millionen Euro (9.786.222 Euro). Das Eigenkapital erhöhte sich auf 124.968.000 Euro (Vorjahr 115.181.557 Euro), die Eigenkapitalquote liegt bei beachtlichen 83 Prozent. „Das ist ein stattliches Ergebnis“, sagte Mayer. Auch die Mitgliederanzahl ist weiter angewachsen, mit nun 293.000 Mitgliedern (Vorjahr 291.000) bestätigte der FC Bayern seinen Status als größter Sportverein der Welt.

Tilgung des FC Bayern Campus schreitet zügig voran

Haupteinnahmequellen des Vereins waren wie in den Vorjahren die Mitgliedsbeiträge (12.229.029 Millionen Euro) sowie die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von neun Millionen Euro durch die FC Bayern München AG. Eine weitere Einnahmequelle kam durch Pachterlöse des von der der AG genutzten Teile des FC Bayern Campus (u.a. Clubheim, Spielstätte, Akademie) hinzu. Hier wurden Erträge in Höhe von knapp 2,65 Millionen Euro erzielt.

Die Tilgung für die Darlehen zur Errichtung des Campus in Höhe von 40 Millionen Euro schreitet laut Mayer weiter gut voran. Auch dank diverser Sondertilgungen könne das Nachwuchsleistungszentrum voraussichtlich Ende des kommenden Jahres vollständig getilgt werden. Angesichts der liquiden Mittel und der „äußerst positiven Entwicklung im Mitgliederbereich“ wollte Mayer den Mitgliedern einen „rundweg optimistischen Ausblick geben. Ich denke, dass es unserem Verein auch in den nächsten Jahren sehr gut gehen wird.“

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Die Entwicklung der Basketballer bezeichnete Mayer als „besonders bemerkenswert“. Erstmals verteidigten die Korbjäger die Deutsche Meisterschaft, in der Euroleague verpassten sie nur knapp den Sprung in die Playoffs der besten acht Mannschaften. Der 2. Vizepräsident Walter Mennekes zeigte sich in seinem Bericht „besonders Stolz“ über die Erfolge des Basketball-Nachwuchses. So gewann die U19 erstmals die Deutsche Meisterschaft, die U16 feierte gar den Gewinn des Doubles. Und die 2. Mannschaft erreichte die Playoffs in der 2. Bundesliga. Insgesamt entwickelte das Trainerteam 26 Kader-Athleten für Landesauswahlen und Nationalmannschaften.

Erfolgreiche Amateurabteilungen

Erfreut zeigte sich Mennekes auch über die Amateurabteilungen des FC Bayern, in denen für über 1.800 aktive Sportler ebenfalls „der Wettkampf tobt, es um Sieg oder Niederlage geht, um oben oder unten“, wie Mennekes ausführte. 24 von 28 möglichen Titeln holten die fünf aktiven Seniorenfußball-Mannschaften in ihren jeweiligen Altersklassen. Die Ü50 wurde nach 2017 erneut deutscher Meister, die Ü60 gewann die inoffizielle Deutsche Meisterschaft, und die Ü35-Mannschaft der FC Bayern-Frauen gelang die Titelverteidigung um die Deutschen Meisterschaft.

Tolle Erfolge feierten auch die Schachabteilung mit dem Wiederaufstieg der ersten Mannschaft in die erste Bundesliga, und die Tischtennisspieler, bei denen der ersten Herren-Mannschaft die Rückkehr in die 3. Bundesliga gelang. Aber auch international konnte die Tischtennis-Abteilung auf sich aufmerksam machen: Daniel Rinderer gewann bei der Nachwuchs-EM in Ostrava (Tschechien) Bronze im Team-Wettbewerb der Jugend und Tom Schweiger holte mit zweimal Bronze im Schüler-Team-Wettbewerb sowie Schüler-Doppel zwei weitere Medaillen nach München. Bei der Senioren-EM in Budapest gewann Karin Rauscher Silber im Damen-Doppel.

Darüber hinaus feierten auch die Handballer, Sportkegler und Schiedsrichter in ihren Abteilungen bemerkenswerte Erfolge, auch wenn diese sich nicht in den obersten Spielklassen abgespielt haben. Letztere begingen am Pfingstsonntag ihr 100. Abteilungs-Jubiläum. Eine besondere Herzensangelegenheit war Mennekes der Kinder- und Jugendschutz im Verein. Ziel sei es, „eine ‚Kultur des Hinsehens‘ im Club zu schaffen, alle Beteiligten zu sensibilisieren sowie klare und vertrauensvolle Kommunikationsmöglichkeiten anzubieten“, für die im Verein verschiedene Maßnahmen implementiert werden.

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