Gut gelaunt und voller Tatendrang nahmen die Bayern am Donnerstagvormittag die Vorbereitung auf das Bundesliga-Top-Spiel gegen Bayer 04 Leverkusen am kommenden Samstagabend auf. Zwei Tage nach der Gala von Belgrad war die Stimmung bestens beim deutschen Rekordmeister, hatten die Münchner doch dank des 6:0-Erfolgs bei Roter Stern schon vorzeitig den Gruppensieg in ihrer Champions-League-Vorrundengruppe perfekt gemacht.
Coach Hansi Flick ließ seine Schützlinge in der Trainingseinheit im Lauf-Parcours sowie bei einigen Torabschlussübungen schwitzen, achtete gleichzeitig aber auch darauf, dass alle Spieler nach den intensiven Spielen zuletzt und den Reisestrapazen unter der Woche genügend Zeit zur Regeneration bekamen. So arbeiteten der vierfache Torschütze Robert Lewandowski genauso wie Benjamin Pavard und Alphonso Davies zur individuellen Trainingssteuerung im Leistungszentrum und konnten ihre Akkus vor dem Jahresendspurt mit sechs Partien in drei Wochen noch einmal aufladen.
Kleine Pause schadet Gnabrys Treffsicherheit nicht
Wie gut eine kleine Pause tun kann, zeigte sich auch am Beispiel von Serge Gnabry: Der Flügelflitzer wurde in der Königsklasse geschont und hatte den starken Auftritt seiner Mannschaftskameraden von der Bank aus verfolgt. Frisch und ausgeruht stellte der 24-Jährige seine Treffsicherheit zwei Tage später wieder im Training unter Beweis und jagte den Ball per Traumtor in die Maschen. Anschließend ging es für den deutschen Nationalspieler auf die Ehrenrunde und der Kunstschuss wurde mit Gnabrys Markenzeichen gefeiert – dem Koch-Jubel.
Auch David Alaba kehrte am Donnerstag wieder auf den Platz und in den Kreis der Mannschaft zurück. Der Österreicher hatte die Reise zum Gastspiel bei Roter Stern aus privaten Gründen nicht antreten können und stand auch bei der Einheit am Donnerstag auf Abruf: Alabas Lebensgefährtin ist hochschwanger, und der 27-Jährige erwartet jeden Moment die Geburt seines ersten Kindes.
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