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FC Bayern und FC Dallas mit Kooperation „sehr zufrieden"

„Hallo, ich bin Bryan. Schön, dich kennenzulernen!“ Dieser Satz, formuliert in astreinem Deutsch, stammt vom US-amerikanischen Jugendspieler Bryan Reynolds vom FC Dallas, der zusammen mit vier weiteren Talenten im November bei den Amateuren und der U19 des FC Bayern mittrainierte. Der deutsch-amerikanische Austausch erfolgte im Rahmen der strategischen Partnerschaft des FC Bayern mit dem FC Dallas aus der nordamerikanischen Major League Soccer (MLS).

Im Fokus dieser seit Februar 2018 bestehenden Kooperation zwischen dem deutschen Rekordmeister und dem Gründungsmitglied der MLS stehen die Talentförderung sowie der Austausch von Trainingsphilosophien. „Wir sind sehr zufrieden mit dem bisherigen Austausch mit dem FC Dallas und freuen uns schon darauf, diese Partnerschaft weiter zu vertiefen", sagte Campus-Leiter Jochen Sauer. Mit Chris Richards steht aktuell ein Spieler aus der Jugendakademie des FC Dallas im Kader der FC Bayern Amateure. Der 19-jährige Verteidiger absolvierte in dieser Saison bereits 14 Spiele für die Bayern-Reserve in der 3. Liga, dabei gelang ihm ein Kopfballtor. „Chris ist mit vielen unserer Jugendspieler aufgewachsen. Er ist ein Paradebeispiel dafür, dass ein Spieler aus unserer Jugend den nächsten Schritt in Deutschland schaffen kann. Vielleicht folgen noch weitere. Wir wollen die Partnerschaft mit Bayern München vorantreiben“, sagte Dallas' Academy Director Chris Hayden, der zusammen mit den Spielern, Profitrainer Luchi Gonzalez und Sportdirektor Andre Zanotta zwischen dem 12. und 25. November in München weilte. „Viele von unseren Spielern haben den Traum, in Europa zu spielen. Einen europäischen Topklub wie Bayern live zu erleben, ist eine großartige Erfahrung“, so Hayden.

Die Bayern-Amateure haben auch schon den FC Dallas in den Staaten besucht. 👇

Die vier Dallas-Akteure Reynolds, Thomas Roberts, Edwin Cerrillo und Ricardo Pepi wurden durch David Rodriguez vom North Texas SC ergänzt. Im Interview mit FC Bayern TV spricht das Quintett über deutsch-amerikanische Unterschiede im Fußball, den FC Bayern Campus und ihre Deutschkenntnisse. Unterstützt werden sie dabei von Richards und Taylor Booth. Der 18-jährige amerikanische Mittelfeldspieler Booth wurde Anfang 2019 aus der Nachwuchsakademie von Real Salt Lake fest verpflichtet und spielt für die U19 der Münchner. „Das Spiel in Deutschland ist viel schneller und es geht mehr zur Sache als in den Staaten“, verglich Booth, während Richards anfügte: „Die deutschen Ligen sind sehr ausgeglichen. Hier gibt es keine schwachen Gegner.“ Die Juniorenspieler aus Dallas zeigten sich außerdem begeistert vom Campus. Cerrillo fand, dass „die Spieler hier wie in einer Familie leben“. Reynolds abschließend dazu, diesmal auf Englisch: „The atmosphere here is really amazing.“