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Kimmich: „Dafür trainieren wir drei Mal am Tag“

Es ist ein hartes Programm, das die Bayern derzeit im Trainingslager zu absolvieren haben. Am Montagvormittag stand für die Münchner bereits die sechste Einheit in nicht einmal 48 Stunden an und in der ließ Hansi Flick seine Mannen nach den kräftezehrenden Lauf-, Kraft- und Taktikeinheiten zuvor zu einem intensiven Kleinfeldturnier antreten. Doch die Spieler nahmen die Abwechslung gerne an und waren froh, einfach mal wieder nur Fußball spielen zu können.

Frühsport in Katar

„Wenn man in die Einheit startet und schon den ein oder anderen Kilometer in den Beinen hat, merkt man schon, dass man morgens schon was getan hat“, verriet Joshua Kimmich, der damit die Tempoläufe ansprach, die die Bayern in den vergangenen Tagen noch vor dem Frühstück zu absolvieren hatten. Das kannte der 24-Jährige aus seiner Zeit beim deutschen Rekordmeister noch nicht und schickte noch mit einem Lächeln hinterher: „Wir Spieler waren schon überrascht, als es hieß, um 7:30 Uhr steht ein Lauf an.“

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Strahlende Sieger: (v.o.l.) <a href="oliver-batista-meier">Oliver Batista-Meier</a>, <a href="ron-thorben-hoffmann">Ron-Thorben Hoffmann</a>, Thiago, <a href="leon-dajaku">Leon Dajaku</a> sowie (v.u.l.) Alphonso Davies und Corentin Tolisso sicherten sich Platz 1 beim internen Trainingsturnier.

Auf dem Platz ließen sich die Spieler aber keine Müdigkeit anmerken. Beim Kleinfeldturnier kämpften die Bayern in vier Sechser-Teams um jeden Ball, ein Spiel dauerte fünf Minuten – und nachdem alle Mannschaften je zwei Mal gegeneinander angetreten waren, krönte sich ein Sextett um Thiago, Corentin Tolisso und Alphonso Davies zum Sieger.

Nur in Doha Jubel über Platz zwei

Doch nicht nur die Gewinner, sondern auch Kimmich hatte Grund zur Freude. „Es mussten noch die Tore zusammengezählt werden und mit einem Tor haben wir noch den zweiten Platz erobert“, erklärte der Nationalspieler seinen Jubel, nachdem der Wettkampf bereits beendet war.

Joshua Kimmich über die Ambitionen in der Rückrunde

„Ganz oben steht die Meisterschaft, so wie im letzten Jahr. Wir sind vier Punkte hinten zur Hinserie. Das ist nicht unser Anspruch. Wir wollen immer vorne stehen und das gilt es auch in dieser Saison wieder umzubiegen.“

Joshua Kimmich

„Respekt erarbeiten und attackieren“

Wenn die Rückrunde Mitte Januar wieder losgeht, möchte sich Kimmich aber nicht mit Rang zwei zufriedengeben. „Wir wollen wieder Deutscher Meister werden“, gab der Defensivallrounder selbstbewusst als Ziel aus. Angesichts von vier Punkten Rückstand auf Leipzig hofft Kimmich, „dass man wieder eine Aufholjagd starten kann“. Dafür ist es wichtig, „dass wir die Spiele souverän bestreiten und uns einen gewissen Respekt erarbeiten und dann attackieren“, so der Confedcup-Sieger von 2017.

Und so werden sich Kimmich und Co. auch weiter voll im Wintercamp in Doha reinhängen, um bestens für die zweite Saisonhälfte vorbereitet zu sein: „Der Start in die Rückrunde wird ganz entscheidend sein. Wir müssen da sein – und dafür trainieren wir auch drei Mal am Tag“, versprach Kimmich.

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Fighten um jeden Ball: Joshua Kimmich im Zweikampf mit Benjamin Pavard.

Wenn es wieder losgeht, muss Kimmich allerdings zunächst einmal zuschauen. Zum Rückrundenstart am 19. Januar bei Hertha BSC fehlt der Nationalspieler gesperrt, da er am 17. Spieltag gegen Wolfsburg die fünfte Gelbe Karte in der Saison sah.

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